Toggle menu
Toggle personal menu
Not logged in
Your IP address will be publicly visible if you make any edits.

Thomas Kossendey

From Wickepedia

Thomas Kossendey (2013)

Thomas Kossendey (* 4. März 1948 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 2006 bis 2013 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1967 leistete Kossendey Wehrdienst und absolvierte anschließend ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität zu Köln und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, welches er mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Nach dem Vorbereitungsdienst legte er 1979 auch das zweite Staatsexamen ab und trat 1980 in die Verwaltung des Landes Niedersachsen ein, wo er zuletzt als Regierungsdirektor das Ministerbüro im Kultusministerium leitete.[1]

Thomas Kossendey ist römisch-katholisch, verheiratet[2] und Vater eines Sohnes.[3] Er lebt mit seiner Familie in der Gemeinde Edewecht bei Oldenburg.

Partei

Kossendey trat 1971 in die CDU und die Junge Union (JU) ein und war von 1974 bis 1980 Vorsitzender des JU-Landesverbandes Oldenburg. Von 1993 bis 2003 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Ammerland.

Abgeordneter

Von 1987 bis 2013 war Kossendey Mitglied des Deutschen Bundestages.[1] Er war hier von 1998 bis 2006 stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses[4] und war ab 2006 Vorsitzender der Deutsch-türkischen Parlamentariergruppe.[5]

Thomas Kossendey zog stets über die Landesliste Niedersachsen in den Bundestag ein, bis er bei der Bundestagswahl 2009 das Direktmandat im Wahlkreis Oldenburg – Ammerland errang. Zur Bundestagswahl 2013 trat er nicht mehr an.

Öffentliche Ämter

Thomas Kossendey in einem US-Kampfhubschrauber vom Typ AH-64D im Camp Marmal in Afghanistan, 2011 Am 27. Oktober 2006 wurde Kossendey zum Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung ernannt.[6][7] In diesem Amt folgte er Friedbert Pflüger nach, der als Oppositionsführer in die Berliner Landespolitik gewechselt war. Am 17. Dezember 2013 wurde Thomas Kossendey durch Thomas de Maizière in den Ruhestand verabschiedet.

Nebentätigkeiten

Kabinette

Weblinks

Commons: Thomas Kossendey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1.0 1.1 Capstone-Seminar für die 1. Panzerdivision. In: zebis.eu. 21. Juli 2017, abgerufen am 2. Januar 2023.
  2. Barbara Supp: Zart, zäh und einflußreich. In: Der Spiegel. 4. Juli 1999, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 2. Januar 2023]).
  3. Persönliches (Memento vom 27. Juli 2013 im Internet Archive)
  4. Nordwest-Zeitung: BUNDESTAG OLDENBURG: Große Einigkeit: CDU steht hinter Thomas Kossendey. 6. Juli 2005, abgerufen am 4. Januar 2023.
  5. 23.01.2008, Vortrag: Die türkische Außenpolitik und die deutsch-türkischen Beziehungen. In: Konrad Adenauer Stiftung. 22. Januar 2008, abgerufen am 4. Januar 2023.
  6. Prof. Dr. Michael Daxner stellt „Deutschland in Afghanistan“ vor | Für Niedersachsen in Berlin. In: Niedersachsen Landesvertretung. 12. April 2014, abgerufen am 4. Januar 2023.
  7. Thomas Kossendey // Universität Oldenburg. Abgerufen am 4. Januar 2023.
  8. Treffen unter Gleichgesinnten. In: Kreiszeitung.de. 21. Januar 2016, abgerufen am 4. Januar 2023.
  9. Gesellschaft für Wehrtechnik: Abgeordnete verheimlichten Kontakte zu Rüstungslobby. In: Handelsblatt. 6. August 2009, abgerufen am 4. Januar 2023.
  10. [http://www.wahl2013online.info/ Wahl2013online.info] (Link nicht abrufbar)
  11. http://www.strukturgesellschaft.de/
  12. NDR: "Familie. Freunde. Fremde": Neue Ausstellung im Radziwill Haus. In: NDR. 22. März 2022, abgerufen am 4. Januar 2023.