Ulrich Berger (* 15. Juli 1970 in Steyr, Oberösterreich) ist ein österreichischer Wirtschaftswissenschaftler.
Leben und Werk
Der Sohn des Germanisten Albert Berger wurde nach dem Studium der Mathematik an der Universität Wien (Mag. rer. nat. 1995, Dr. rer. nat. 1998) an der Wirtschaftsuniversität Wien 2004 auch zum Dr. rer. soc. oec. promoviert und habilitierte sich 2006 in Volkswirtschaftslehre.
2006 vertrat er eine Professur an der LMU München; seit 2011 ist er Lehrstuhlinhaber und leitet das Institut für Analytische Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Spieltheorie und Netzwerkökonomie.
Berger setzt sich gegen die Verbreitung von Pseudowissenschaften ein.[1] Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für kritisches Denken (GkD)[2] und Mitglied der Skeptiker-Organisation Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).[3] Beim Wissenschafts-Blog-Portal ScienceBlogs betreibt er das Blog Kritisch Gedacht.
Preise und Auszeichnungen
- 2008 WU-Best Paper Award (gemeinsam mit Hannelore De Silva)[4][5]
- 2005 Förderpreis der Vodafone Stiftung für Forschung
- 2004 Marie Curie Research Fellowship
- 1999 Forschungsstipendium der Universität Bonn
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ derStandard: Ein mathematisches Werkzeug, 27. Jänner 2009
- ↑ Homepage der "Gesellschaft für kritisches Denken"
- ↑ Ulrich Berger auf der Website der GWUP, abgerufen am 4. März 2014
- ↑ Wirtschaftsuniversität Wien - Best Paper Award ( vom 3. Februar 2016 im Internet Archive)
- ↑ Wirtschaftsuniversität Wien - Best Paper Award 2008 ( vom 17. Januar 2014 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Berger, Ulrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Wirtschaftswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 15. Juli 1970 |
GEBURTSORT | Steyr, Oberösterreich |