Ulrich Weber (* 18. September 1934 in Bad Cannstatt; † 23. Dezember 2013) war ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Ulrich Weber war ein Schüler von Jürgen Baumann. Er wurde 1962 mit der Arbeit Die Anwendung der Vorschriften über Rechte an Grundstücken auf die Vormerkung an der Universität Tübingen zum Dr. jur. promoviert, 1975 folgte dort auch die Habilitation mit der Arbeit Der strafrechtliche Schutz des Urheberrechts. Unter Berücksichtigung der bestehenden zivilrechtlichen Schutzmöglichkeiten. Er nahm 1976 einen Ruf an die Freie Universität Berlin an, 1980 wechselte er als Nachfolger von Walter Sax an die Universität Würzburg. Von 1989 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 war er Inhaber des Lehrstuhls für Straf- und Strafprozessrecht an der Universität Tübingen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- mit Wolfgang Mitsch: Strafrecht: Allgemeiner Teil. Lehrbuch. Begründet und bis zur 9. Auflage bearbeitet von Jürgen Baumann. 11. neubearbeitete Auflage. Gieseking, Bielefeld 2003, ISBN 3-7694-0935-3.
Literatur
- Bernd Heinrich, Eric Hilgendorf, Wolfgang Mitsch und Detlev Sternberg-Lieben: In memoriam Ulrich Weber. Reden und Vorträge anlässlich der akademischen Gedenkfeier für Ulrich Weber. Mohr Siebeck, Tübingen 2016, ISBN 978-3-16-154535-1.
- Eric Hilgendorf: Ulrich Weber †. In: Juristenzeitung 3/2014, S. 135.
Weblinks
- Weber, Ulrich. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender.
- Jörg Kinzig: Tübinger Strafrechtler Ulrich Weber im Alter von 80 Jahren gestorben. Nachruf, Schwäbisches Tagblatt vom 30. Dezember 2013.
Personendaten | |
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NAME | Weber, Ulrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 18. September 1934 |
GEBURTSORT | Bad Cannstatt |
STERBEDATUM | 23. Dezember 2013 |