Ursula Floßmann (* 14. Oktober 1944 in Freistadt) ist eine österreichische Juristin, emeritierte Universitätsprofessorin an der Universität Linz und Feministin.
Leben
Ursula Floßmann studierte 1962 bis 1966 Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo sie promovierte. Anschließend war sie Assistentin am Institut für Deutsches Recht an der Universität Linz und habilitierte 1976. 1977 wurde sie dort Professorin und Institutsvorständin des Instituts für Österreichische und Deutsche Rechtsgeschichte, 2010 bis zu ihrer Emeritierung 2011 Vorständin des Instituts für Legal Gender Studies.
Sie bezeichnet sich selbst als Feministin.[1] Floßmann war 1998 Mitglied des Gertraud-Knoll-Personenkomitees Oberösterreich.[2] Die Linzer Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger, sie war Universitätsassistentin bei Floßmann, bezeichnete sie als ihr Vorbild.[3]
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
- Österreichische und Europäische Privat- und Verfassungsrechtsgeschichte
- Frauenrechts- und Geschlechtergeschichte
- Legal Gender Studies
Auszeichnungen
- 1995 Käthe-Leichter-Preis für die Frauengeschichte der Arbeiterinnen und Arbeiterbewegung
- 2007 Großes Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Linz für Verdienste um die Wissenschaft und Forschung
- 2012 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- 2014 Gabriele-Possanner-Würdigungspreis für ein Lebenswerk im Zeichen der Geschlechterforschung
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ „Steter Tropfen höhlt zwar Steine, aber nicht alle Menschenhirne“, Oberösterreichische Nachrichten, 29. Oktober 2011
- ↑ Oberösterreichs Knoll-Wähler machen mobil, APA, 27. März 1998
- ↑ „Grüne Themen sind für Linz weiter sehr wichtig“, Oberösterreichische Nachrichten, 2. März 2009
Personendaten | |
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NAME | Floßmann, Ursula |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Juristin, Hochschullehrerin und Feministin |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1944 |
GEBURTSORT | Freistadt |