Verfälschbarkeit ist in der psychologischen Testtheorie das Ausmaß, in dem ein Test die individuelle Kontrolle (des Probanden) über Art und Inhalt der verlangten bzw. gelieferten Informationen ermöglicht.[1][2] Vor allem Antworten nach der sozialen Erwünschtheit bei Urteilstests oder mangelnde Anstrengungsbereitschaft bei Leistungstests können zur Verfälschung beitragen. Insofern ist die Unverfälschbarkeit ein Nebengütekriterium psychologischer Verfahren.[3]
Siehe auch
- Unverfälschter Test als ein spezieller statistischer Test in der Testtheorie
Einzelnachweise
- ↑ Das Testbeurteilungssystem des Diagnostik- und Testkuratoriums, Deutsche Gesellschaft für Psychologie, 2015, Abschnitt 2.4.
- ↑ Michael Eid, Katharina Schmidt: Testtheorie und Testkonstruktion. Hogrefe Verlag, 2014, Seite 69.
- ↑ Unverfälschbarkeit im DORSCH Lexikon der Psychologie