Walter Pauly (* 1. September 1871 in Köln; † 16. Oktober 1959 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter.
Leben
Pauly stammte vom Niederrhein[1] und studierte Rechtswissenschaft an der Universität Bonn sowie an der Universität München. Er war Mitglied der Corps Teutonia Bonn (1890) und des Corps Makaria München (1892).[2] Nach dem Assessorexamen trat er in den preußischen Staatsdienst. Von Januar 1907 bis 1915 war er Landrat des Kreises Allenstein mit einer Unterbrechung, als er für die Preußische Ansiedlungskommission in Posen arbeitete.[3] Anschließend arbeitete er im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin. Zuletzt (vor 1930) war er Vortragender Rat und Ministerialrat. Er war charakterisierter Geh. Oberregierungsrat.
Veröffentlichungen
- Als Landrat in Ostpreußen, Ragnit-Allenstein (= Ostdeutsche Beiträge aus dem Göttinger Arbeitskreis Bd. 8). Holzner-Verlag, Würzburg 1957.
Literatur
- Pauly, Walter. In: Ernst Bahr, Gerd Brausch (Hrsg.): Altpreußische Biographie Band 4, Lieferung 3. Elwert Verlag, Marburg 1995, ISBN 3-7708-1003-1, S. 1458.
- Geheimrat Dr. Walter Pauly †. In: Das Ostpreußenblatt vom 23. Juli 1960, S. 14.
Einzelnachweise
- ↑ in Als Landrat in Ostpreußen schreibt Pauly auf Seite 1, dass er vom Niederrhein stammt und auf der folgenden Seite, dass er im Rheinland und Westfalen zu Hause sei.
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 15/321; 110/315.
- ↑ Als Landrat in Ostpreussen, Ragnit-Allenstein, 1957, S. VII.
Personendaten | |
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NAME | Pauly, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Pauly, Friedrich Karl Walter (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist, Landrat in Ostpreußen |
GEBURTSDATUM | 1. September 1871 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 16. Oktober 1959 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |