August Wilhelm Werner Doenecke (* 18. Juni 1902 in Schwiebus; † nach 1939) war ein deutscher Jurist und Lokalpolitiker. In der Zeit des Nationalsozialismus war er ab 1933 Bürgermeister der braunschweigischen Kreisstadt Blankenburg (Harz).
Leben
Er war der Sohn des Schlachthofdirektors Friedrich Doenecke aus Schwiebus und dessen Ehefrau Emmy geborene Müller. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bochum und zweijähriger Lehrzeit an Kreditanstalten in Essen und Düsseldorf studierte er Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an den Universitäten Köln, Tübingen und Göttingen. An letztgenannter Universität promovierte er 1926 zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertation lautete Der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk.
Nach seinem Referendariat wurde er 1929 Assistent bei der Stadtverwaltung Düsseldorf. Als juristischer Hilfsarbeiter bewarb er sich mit Unterstützung von Robert Lehr 1931 um eine Stelle beim Magistrat der Stadt Potsdam, hatte aber keinen Erfolg.
1933 erfolgte seine Ernennung zum Bürgermeister der Stadt Blankenburg (Harz). Spätestens 1939 wurde er zwangspensioniert.[1]
Schriften (Auswahl)
- Der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk. Göttingen 1926.
- Der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk. G. D. Baedeker, Essen 1926.
Literatur
- Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s?. X. Ausgabe, Berlin 1935, S. 308.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Doenecke, Werner |
ALTERNATIVNAMEN | Doenecke, August Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Lokalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 18. Juni 1902 |
GEBURTSORT | Schwiebus |
STERBEDATUM | nach 1939 |