Wilhelm Friessem (* 1799 in Polch; † 2. Juni 1882 in Wiesbaden) war ein deutscher Staatsanwalt und Parlamentarier.
Leben
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Koblenz studierte Friessem an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. Am 15. Mai 1820 gehörte er zu den Stiftern des Corps Rhenania Bonn.[1] Er wechselte an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach dem Studium wurde er Staatsprokurator in Saarbrücken, Aachen und Malmedy. Er vertrat ab 1849 den Wahlkreis Aachen im Preußischen Abgeordnetenhaus, in dem er zur Fraktion der Linken gehörte. Er trat 1881 in den Ruhestand und lebte bis zu seinem Tod in Wiesbaden.
Literatur
- Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 102.
- 3. † Frießem, Wilhelm. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820 1970, 1970, S. 12, Band 4 der Blaubücher der Bonner Rhenania
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 26/5
Personendaten | |
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NAME | Friessem, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Frießem, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Staatsanwalt und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 1799 |
GEBURTSORT | Polch |
STERBEDATUM | 2. Juni 1882 |
STERBEORT | Wiesbaden |