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Wolf Dietrich von Kottwitz

From Wickepedia

Wolf Dietrich von Kottwitz, vollständiger Name Wolf Dietrich Kurt Rudolf Erdmann von Kottwitz, (* 2. November 1889 in Dresden; † nach 1933) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Er war das zweite Kind des preußischen Majors a. D. Rudolf von Kottwitz (1841–1898) und dessen Gemahlin Ella, geb. Louis (* 1856).[1] Von Kottwitz besuchte das Joachimsthalsche Gymnasium in Berlin und studierte Rechtswissenschaft in Göttingen, München und Kiel. Nach bestandenem Staatsexamen, anschließender Referendarzeit, unter anderem am Amtsgericht Luckenwalde, sowie der Kriegsteilnahme als Reserveoffizier im Husaren-Regiment „von Zieten“ (Brandenburgisches) Nr. 3 in Rathenow wirkte Wolf Dietrich von Kottwitz ab 1916 als Regierungsassistent und 1920 bis 1926 als stellvertretender Landesdirektor von Waldeck. 1926 wurde er als Regierungsrat und Polizeidezernent an das Polizeipräsidium Düsseldorf versetzt.

Im Zuge der Absetzung der demokratischen preußischen Staatsregierung Braun-Severing (Preußenschlag) setzte ihn die Regierung Papen 1932 als Nachfolger des Sozialdemokraten Adolf Hohenstein als Polizeipräsident von Kassel ein. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten abgesetzt und als Oberregierungsrat und Dirigent für das Polizeiwesen an das Regierungspräsidium Potsdam versetzt.[2]

Literatur

  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3-88443-159-5, S. 157.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil 1. Gotha 1904, S. 459 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Theodor von Heppe, Winfried Speitkamp (Bearbeiter und Herausgeber): Kommunalverfassung in Kurhessen: eine Schrift des Kasseler Regierungsreferendars Theodor von Heppe aus dem Jahr 1826 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Band 69). Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission für Hessen, 1987, ISBN 3-88443-158-7, S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).