Wolfgang Frisch (* 16. Mai 1943 in Klášterec nad Ohří) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Leben
Von 1962 bis 1966 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg (erste juristische Staatsprüfung 1966). Nach dem juristischen Vorbereitungsdienst (1967–1971) am Oberlandesgericht Nürnberg, der Promotion 1970 zum Doktor der Rechte, dem zweiten juristischen Staatsexamen 1971 in München und der Habilitation 1974 für die Fächer Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtstheorie an der Universität Erlangen-Nürnberg ist er seit 1992 Professor (C4) für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtstheorie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Schriften (Auswahl)
- Vorsatz und Risiko. Grundfragen des tatbestandsmäßigen Verhaltens und des Vorsatzes. Zugleich ein Beitrag zur Behandlung außertatbestandlicher Möglichkeitsvorstellungen. Köln 1983, ISBN 3-452-19344-6.
- Prognoseentscheidungen im Strafrecht. Zur normativen Relevanz empirischen Wissens und zur Entscheidung bei Nichtwissen. Heidelberg 1983, ISBN 3-7685-0783-1.
- Verwaltungsakzessorietät und Tatbestandsverständnis im Umweltstrafrecht. Zum Verhältnis von Umweltverwaltungsrecht und Strafrecht und zur strafrechtlichen Relevanz behördlicher Genehmigungen . Heidelberg 1993, ISBN 3-8114-4493-X.
- Tatbestandsmäßiges Verhalten und Zurechnung des Erfolgs. Heidelberg 2012, ISBN 3-8114-5433-1.
Literatur
- als Herausgeber Georg Freund und Uwe Murmann: Siebzig Jahre Wolfgang Frisch. Reden und Vorträge anlässlich der Übergabe der Festschrift zum 70. Geburtstag von Wolfgang Frisch. Tübingen 2014, ISBN 3-16-153652-5.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Frisch, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1943 |
GEBURTSORT | Klášterec nad Ohří |