| Zeitschrift für Allgemeinmedizin
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| File:Zeitschrift für Allgemeinmedizin (ZFA), logo.png | |
| Beschreibung | Logo der Zeitschrift seit 2009 |
| Verlag | Deutscher Ärzte-Verlag |
| Erstausgabe | 1924 |
| Erscheinungsweise | 11× jährlich |
| Verkaufte Auflage | 5.400 Exemplare |
| (Offizielle Website) | |
| Herausgeber | Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM),
Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA), Salzburger Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SAGAM), Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin (SüGAM) |
| Weblink | online-zfa.de |
| Artikelarchiv | seit 12/2009 |
| ISSN (Print) | 1433-6251 |
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Die Zeitschrift für Allgemeinmedizin (ZFA) ist eine Zeitschrift, die sich wissenschaftlich mit der Allgemeinmedizin beschäftigt. Sie erscheint seit 1924. Herausgeber ist die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Die Auflage beträgt über 8.000 Exemplare (Stand 2. Quartal 2017).[1] Sie erscheint elf Mal jährlich, wobei es im Sommer eine Doppelausgabe gibt. Geschäftsführender Herausgeber ist Michael M. Kochen.
Die Zeitschrift wird seit 2009 im Deutschen Ärzte-Verlag verlegt, bis dahin erschien sie bei der Thieme Verlagsgruppe.[2]
Berichterstattung über Protonenpumpenhemmer
Im August 2006 verhinderte der Thieme-Verlag einen Artikel zur Anwendung von Protonenpumpenhemmern, in dem u. a. die Aussage getätigt wurde, dass „der kostengünstigste Protonenpumpenhemmer, Omeprazol, genauso gut sei wie der teuerste, Pantoprazol“.[3] Hintergrund soll gewesen sein, dass das Pharmaunternehmen Takeda Druck auf den Verlag ausgeübt habe. Zwar habe dies nicht die inseratfreie ZFA betroffen, aber der Konzern zog drei Anzeigen im Wert von 9.600 Euro in anderen Zeitschriften des Verlags zurück. Zur damaligen Zeit warb Takeda mit 37 Anzeigen im Wert von 82.000 Euro. Der Verlag reagierte umgehend und ließ die Augustausgabe der Zeitschrift für Allgemeinmedizin einstampfen, der Artikel über Protonenpumpenhemmer erschien nicht. Die Augustausgabe wurde mit Verspätung veröffentlicht, jedoch wurde das Inhaltsverzeichnis nicht überarbeitet.[3] Der Sachverhalt wurde durch die Süddeutsche Zeitung aufgedeckt,[4] der Artikel erschien später im Arznei-Telegramm.[5]
Weblinks
- Zeitschrift für Allgemeinmedizin. auf online-zfa.de
- ZFA Zeitschrift für Allgemeinmedizin. auf aerzteverlag.de
Einzelnachweise
- ↑ ZFA Zeitschrift für Allgemeinmedizin. auf aerzteverlag.de, abgerufen am 19. September 2017.
- ↑ Kuehlein, T.;: Thieme E-Books & E-Journals - ZFA - Zeitschrift für Allgemeinmedizin / Issue. In: thieme-connect.com. 17. Oktober 2019, abgerufen am 17. Oktober 2019 (Lua error in Module:Multilingual at line 149: attempt to index field 'data' (a nil value).).
- ↑ 3.0 3.1 Der Skandal im Thieme-Verlag. Arzneimittelbrief, abgerufen am 2. März 2013.
- ↑ Werner Bartens: Vorauseilende Zensur. Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 2. März 2013.
- ↑ Michael M. Kochen, Wilhelm Niebling: Protonenpumpenhemmer – Informationen zur rationalen Arzneitherapie in der hausärztlichen Praxis. In: Arznei-Telegramm. Sonderbeilage a-t 2006, 37, S. 103–104.