Der 4. Revisionssenat ist ein Spruchkörper des deutschen Bundesverwaltungsgerichts. Er ist einer von zehn Revisionssenaten, die beim Bundesverwaltungsgericht gebildet wurden.
Zuständigkeit
Der Senat ist im Geschäftsjahr 2020 zuständig für Sachen aus den Gebieten[1]
- des Bau- und Bodenrechts, einschließlich der immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen für Windkraftanlagen, sofern der Schwerpunkt der Sache im Bau- und Bodenrecht liegt,
- des Rechts der Raumordnung,
- des Rechts der Landbeschaffung für Aufgaben der Verteidigung,
- des Kleingartenrechts,
- des sonstigen Rechts der Fachplanung, soweit es nicht dem 3., 7. oder 9. Revisionssenat zugewiesen ist,
- des Ordnungsrechts, soweit es mit den vorstehenden Rechtsgebieten zusammenhängt,
- des Rechts der Anlegung und des Betriebes von Flugplätzen (§§ 6 ff. des Luftverkehrsgesetzes),
- des Naturschutzrechts und des Landschaftsschutzrechts,
- des Denkmalschutzrechts,
- des Rechts des Ausbaues von Energieleitungen.
Besetzung
Der Senat ist mit folgenden fünf Berufsrichtern besetzt:[1]
- Vorsitzender: Kerstin Schipper
- Stellvertretender Vorsitzender: Martin Brandt
- Beisitzer: Andreas Decker, Andreas Hammer, Christoph Külpmann
Vorsitzende
Nr. | Name (Lebensdaten) | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit |
---|---|---|---|
1 | Helmut R. Külz (1903–1985) | 7. Juli 1953 | 31. Juli 1971 |
2 | Johannes Oppenheimer (1918–2007) | 26. August 1971 | 31. Juli 1986 |
3 | Otto Schlichter (1930–2011) | 1. August 1986 | 30. September 1993 |
4 | Günter Gaentzsch (* 1936) | 20. Oktober 1993 | 31. Juli 2001 |
5 | Stefan Paetow (* 1943) | 20. September 2001 | 30. September 2008 |
6 | Rüdiger Rubel (* 1954) | 6. November 2008 |
Einzelnachweise
- ↑ 1.0 1.1 GESCHÄFTSVERTEILUNGSPLANDES BUNDESVERWALTUNGSGERICHTS für das Geschäftsjahr 2020 (PDF; 145 kB), auf bverwg.de, abgerufen am 23. November 2020