Erich Sauer (* 5. Februar 1917 in Würzburg; † 19. März 2001 ebenda) war ein deutscher Politiker (CSU), verheiratet und hatte zwei Kinder.[1]
Sauer besuchte die Schule in Würzburg und war während des Zweiten Weltkriegs im Wehr- und Kriegsdienst tätig. Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft studierte er in Würzburg und machte 1950 seine 2. Lehramtsprüfung. Er war von Beruf Schulamtsdirektor.
1947 wurde Sauer Mitglied der CSU. Er war dort über 10 Jahre lang Vorsitzender des Kreisverbands Ochsenfurt. Von 1956 bis 1978 war er Kreistagsabgeordneter, zunächst in Ochsenfurt, danach in Würzburg. Am 16. August 1961 rückte er für den verstorbenen Hanns Seidel in den Bayerischen Landtag nach. Danach gewann er stets das Direktmandat im Stimmkreis Kitzingen. Er war noch bis 1982 Landtagsabgeordneter.
Parlamentarische Funktionen:[2] | Zeitraum |
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Ausschuß für Verfassungs- und Rechtsfragen | 24.11.1961 – 30.01.1962 |
Ausschuß für Angelegenheiten der Heimatvertriebenen und Kriegsfolgegeschädigten | 30.01.1962 – 06.12.1962 |
Ausschuß für Eingaben und Beschwerden | 07.12.1962 – 01.12.1966 |
Ausschuß für Kulturpolitische Fragen | 07.12.1962 – 01.12.1966 |
Ausschuß für Verfassungs-, Rechts- und Kommunalfragen | 02.12.1966 – 02.12.1970 |
Ältestenrat | 23.10.1968 – 02.12.1970 |
Ältestenrat | 03.12.1970 – 11.11.1974 |
Landessportbeirat | 26.01.1971 – 17.05.1972 |
Nichtberufliche Mitglieder und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs | 27.01.1971 – 11.11.1974 |
Rundfunkrat | 01.05.1972 – 12.11.1974 |
Zwischenausschuß | 29.10.1974 – 11.11.1974 |
Ausschuß für Verfassungs-, Rechts- und Kommunalfragen | 12.11.1974 – 29.10.1978 |
Rundfunkrat | 12.11.1974 – 29.10.1978 |
Nichtberufliche Mitglieder und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs | 19.11.1974 – 29.10.1978 |
Ausschuß für Verfassungs-, Rechts- und Kommunalfragen | 30.10.1978 – 19.10.1982 |
Nichtberufliche Mitglieder und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs | 13.12.1978 – 19.10.1982 |
Zwischenausschuss | 23.07.1982 – 19.10.1982 |
Ehrungen
- 1977: Bundesverdienstkreuz am Bande[3]
- 1978: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- 1983: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- 1982: Goldene Stadtplakette der Stadt Ochsenfurt[4]
- Bayerischer Verdienstorden[5]
- Bayerische Verfassungsmedaille in Gold und Silber[6]
Weblinks
Erich Sauer in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
Einzelnachweise
- ↑ Biographie von Sauer, Erich. Abgerufen am 13. September 2017.
- ↑ Biographie von Sauer, Erich. Abgerufen am 13. September 2017.
- ↑ Erich Sauer – WürzburgWiki. Abgerufen am 13. September 2017.
- ↑ Ehrenbürgerschaft: Stadt Ochsenfurt. Abgerufen am 13. September 2017.
- ↑ Ralf Empl: Bayerischer Verdienstorden: Startseite. Abgerufen am 13. September 2017.
- ↑ Biographie von Sauer, Erich. Abgerufen am 13. September 2017.
Personendaten | |
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NAME | Sauer, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CSU), MdL |
GEBURTSDATUM | 5. Februar 1917 |
GEBURTSORT | Würzburg |
STERBEDATUM | 19. März 2001 |
STERBEORT | Würzburg |