Franz Carl Gehrken (* 24. Dezember 1809 in Höxter; † vor 1865 in Arnsberg) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Richter.
Leben
Franz Gehrken war Sohn des Prokurators Franz Josef Gehrken. Er studierte an der Philipps-Universität Marburg Rechts- und Kameralwissenschaft. 1829 wurde er Mitglied des Corps Teutonia zu Marburg.[1] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1838/39 absolvierte er das Regierungsreferendariat bei der Regierung in Minden.[2] 1841 war er Justizkommissar und Notar in Laasphe. Im selben Jahr wurde er kommissarisch zum Landrat des Kreises Culm ernannt.[3] 1846 war er Land- und Stadtgerichtsassessor in Hilchenbach, im Jahr darauf in Rietberg, Kreis Wiedenbrück. 1850 kam er als Kreisrichter nach Geseke, Kreis Lippstadt. 1858 kam er in gleicher Funktion nach Arnsberg.[4] Dort starb er im 6. Lebensjahrzehnt.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 166/63
- ↑ Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 1525
- ↑ Landkreis Kulm (Weichsel) Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
- ↑ 69 Gehrken, Franz, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, S. 23
Personendaten | |
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NAME | Gehrken, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Gehrken, Franz Carl (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist und Richter |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1809 |
GEBURTSORT | Höxter |
STERBEDATUM | vor 1865 |
STERBEORT | Arnsberg |