Toggle menu
Toggle personal menu
Not logged in
Your IP address will be publicly visible if you make any edits.

Friedrich Max Ludewig

From Wickepedia
File:LudewigFriedrichMax.jpg
Friedrich Max Ludewig

Friedrich Max Ludewig (* 31. August 1852 in Schneidemühl; † Oktober 1920) war ein deutscher Politiker (DDP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Marienburg und Berlin studierte Ludewig Rechtswissenschaft an den Universitäten Leipzig und Berlin. In Leipzig wurde er Mitglied der Landsmannschaft Afrania. Im Anschluss an eine längere Tätigkeit als Kammergerichtsreferendar und die Promotion zum Dr. jur. erlangte Ludewig 1880 die Befähigung zum Richteramt. Er arbeitete nun als Syndikus und Rechtsanwalt in Aachen und später in Erfurt, wo er als Stadtverordneter der Erfurter Stadtverordnetenversammlung sein erstes politisches Amt übernahm.

Während des Kaiserreiches wurde Ludewig Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Sachsen und von 1913 bis 1918 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Erfurt Stadt und Land.[1]

Am Ersten Weltkrieg nahm Ludewig von 1914 bis 1917 als Hauptmann der Landwehr teil.

Von Januar 1919 bis Juni 1920 saß Ludwig als Abgeordneter der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) für den Wahlkreis 36 (Thüringen) in der Weimarer Nationalversammlung.

Ludwig war zudem als Syndikus und Vorstandsmitglied im privaten Feuerversicherungswesen tätig und gehörte dem Versicherungsbeirat beim Aufsichtsamt für Privatversicherung seit dessen Gründung an.

Ludewig war Direktor der Thuringia-Versicherung.

Einzelnachweise

  1. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 255 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den verschiedenen Wahlkreisen und den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 892.

Weblinks