Heinrich Otto Ludwig Philipp „Harry“ Krebs (* 6. Januar 1910 in Schwabenheim an der Selz; † 21. März 2001 in Kassel) war ein deutscher Richter. Von 1959 bis 1972 war er Bundesrichter am Bundessozialgericht.
Leben
Am 17. November 1928 immatrikulierte sich Krebs an der Hessischen Ludwigs-Universität für Rechtswissenschaft.[1] 1929 wurde er im Corps Hassia Gießen recipiert.[2] Am 28. Juli 1933 wurde er von der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main „gut“ zum Doktor der Rechte promoviert.[3] Unterschrieben ist die Promotionsurkunde vom Rektor Ernst Krieck und vom Dekan Hans-Otto de Boor.[1] 1937 trat er in die ordentliche Gerichtsbarkeit. Mit der Ernennungsurkunde aus dem Führerhauptquartier, unterschrieben von Franz Gürtner am 19. September 1939, wurde er zum Amtsgerichtsrat ernannt.[1] Am 30. November 1950 wurde zum Oberlandesgerichtsrat beim Oberlandesgericht Koblenz ernannt.[1] Als Senatspräsident beim Landessozialgericht Rheinland-Pfalz wechselte er in die Sozialgerichtsbarkeit. Im Jahre 1959 wurde Krebs zum Richter am Bundessozialgericht ernannt. Nach Erreichen der Altersgrenze trat er 1972 in den Ruhestand.
Einzelnachweise
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Krebs, Heinrich |
| ALTERNATIVNAMEN | Krebs, Heinrich Otto Ludwig Philipp (vollständiger Name); Krebs, Harry (Spitzname) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter |
| GEBURTSDATUM | 6. Januar 1910 |
| GEBURTSORT | Schwabenheim an der Selz |
| STERBEDATUM | 21. März 2001 |
| STERBEORT | Kassel |