Jörg Peter Leberecht Köpke (* 22. April 1941 in Eberswalde; † 29. Dezember 2021) war ein deutscher Offizier (Generalmajor a. D.). Er war u. a. von 1991 bis 1994 Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe und von 1998 bis 2002 Amtschef des Luftwaffenamtes.
Leben
Beförderungen
- 1963 Leutnant
- 1966 Oberleutnant
- 1968 Hauptmann
- 1973 Major
- 1977 Oberstleutnant
- 1984 Oberst
- 1991 Brigadegeneral
- 1994 Generalmajor
Köpke trat 1961 in die Luftwaffe der Bundeswehr ein. Er leistete zunächst Grundwehrdienst beim Luftwaffenausbildungsregiment 1 in Pinneberg. Danach absolvierte er den Offizierlehrgang beim 4./Offizierausbildungsbataillon in Fürstenfeldbruck und den Offizierlehrgang an der 3./Offizierschule der Luftwaffe in Neubiberg. 1963 wurde er S3 beim Luftwaffenausbildungsregiment 5 in Wentorf. Von 1964 bis 1967 war er Zugführer in der 3./Fla-Raketenbataillon 35 in Oldenburg. Danach war er Lehroffizier an der Raketenschule der Luftwaffe in Fort Bliss in El Paso, Texas. Von 1970 bis 1972 war er Batteriechef der 4./Fla-Raketenbataillon 36 in Schiffdorf.
Von 1972 bis 1974 besuchte er den 17. Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Von 1974 bis 1977 war er Einsatzgeneralstabsoffizier der 4. Luftwaffendivision in Aurich. Danach ging er als Dozent A3 an die FüAkBw. Von 1980 bis 1982 war er Kommandeur des Fla-Raketenbataillon 32 in Freising. Von 1982 bis 1984 wurde er Referent im Führungsstab der Luftwaffe in Bonn. 1984/85 war er Gruppenleiter im Luftflottenkommando in Köln. 1985/86 wurde er Referatsleiter im Planungsstab des Bundesministers der Verteidigung in Bonn.
1986/87 absolvierte er das 69. NATO Defense College in Rom. Von 1987 bis 1989 war er Einsatzgeneralstabsoffizier im Allied Air Forces Central Europe in Ramstein. 1989/90 besuchte er das Royal College of Defence Studies in London. Von 1991 bis 1994 war er Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Danach war er stellvertretender Kommandierender General des Luftwaffenkommandos Nord in Kalkar und stellvertretender Befehlshaber des Luftwaffenführungskommandos in Köln. 1998 wurde er Amtschef des Luftwaffenamtes in Köln. Mittlerweile ist er außer Dienst.
Er war Vizepräsident des Bundesvorstandes der Gesellschaft für Sicherheitspolitik.[1]
Köpke war verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Auszeichnungen
Literatur
- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1999. Die militärischen Werdegänge. (= Deutschlands Generale und Admirale; Teil VIb). Band 2: Hoffmann–Kusserow. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 978-3-7648-2370-2, S. 703–704.
Einzelnachweise
- ↑ Bundesvorstand ( des vom 27. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Gesellschaft für Sicherheitspolitik, abgerufen am 29. Mai 2015.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Servatius Maeßen | Amtschefs des Luftwaffenamtes 1998–2002 | Botho Engelien |
Personendaten | |
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NAME | Köpke, Jörg |
ALTERNATIVNAMEN | Köpke, Jörg Peter Leberecht (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Bundeswehr |
GEBURTSDATUM | 22. April 1941 |
GEBURTSORT | Eberswalde |
STERBEDATUM | 29. Dezember 2021 |