Karl Eggers (* 14. Oktober 1919 in Lehe; † 4. Mai 2004 in Bremerhaven) war ein deutscher Gewerkschaftsfunktionär und ein Bremer Senator (SPD).
Biografie
Eggers besuchte die Volksschule und machte eine Schmiedelehre. Er beteiligte sich aktiv in der Gewerkschaftsbewegung. Von 1927 bis 1933 war er Mitglied von sozialistischen Jugendverbänden. In der Zeit des Nationalsozialismus beteiligte er sich bis 1936 an illegalen Aktionen gegen die Nazis. Von 1939 bis 1945 diente er bei der Kriegsmarine.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er seit 1946 in einem Personalbüro im Überseehafen beschäftigt. Er war von 1948 bis 1954 Sekretär und später Geschäftsführer der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV). Von 1946 bis 1959 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Bremerhaven und wurde dort 1951 zum SPD-Fraktionsvorsitzenden gewählt. Von 1955 bis 1959 war er Stadtverordnetenvorsteher. Von 1954 bis 1959 fungierte er als Geschäftsführer der GEWOBA Bremerhaven. Außerdem war er Geschäftsführer der Neuen Heimat. Er war zudem Vorsitzender der SPD in Bremerhaven.
Eggers wurde 1959 in die Bremische Bürgerschaft gewählt, war dann als Nachfolger von Senator Hermann Wolters (SPD) von 1959 bis 1970 Senator für Wirtschaft und Außenhandel der Freien Hansestadt Bremen. In diesem Amt folgte ihm Senator Oskar Schulz (SPD). Von 1970 bis 1971 war Eggers erneut Mitglied der Bürgerschaft.
Siehe auch
Weblinks
- Ehemalige Stadtverordnetenvorsteher auf der Website der Stadt Bremerhaven
- Senator a. D. Karl Eggers ist gestorben, Pressemitteilung des Senats der Freien Hansestadt Bremen, 4. Mai 2004
Personendaten | |
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NAME | Eggers, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD) |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1919 |
GEBURTSORT | Lehe |
STERBEDATUM | 4. Mai 2004 |
STERBEORT | Bremerhaven |