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Kehlhof (Gebäude)

From Wickepedia
File:Rümlang04.jpg
Unterer und oberer Chehlhof von Rümlang, erwähnt 1621, in Fraumünster Besitz
File:Hirschlatt.jpg
Ehemaliger Kelhof des Klosters Kreuzlingen in Hirschlatt
File:Kehlhof Schwamendingen02.JPG
Kehlhof Schwamendingen
File:Grosses Haus-Kehlhof in Berlingen TG.jpg
Kehlhof in Berlingen TG
File:Dübendorf - Kehlhof IMG 1067.jpg
Kehlhof Dübendorf
File:Marthalen Kehlhof.JPG
Kehlhof Marthalen

Als Kehlhof oder Chehlhof, früher auch Kellhof, Kelhof, Kelnhof, Kellnhof, Kölnhof (von lateinisch colonus = Kolonat) wird in gewissen, ehemals alemannischen, Teilen Schwabens und der Schweiz ein Hofgut benannt, das einem (Benediktiner-) Kloster zinspflichtig war. Der Verwalter dieses geistlichen Gutshofes wurde Keller oder Kellner genannt.[1]

Heute tragen neben Wohngebäuden, Bauern- und Gasthöfen auch Orte, Weiler oder Ortsteile, die sich um einen früheren Kehlhof gebildet haben, den Namen Kehlhof. Kehlhof und Kehlhofer erscheinen auch als Familiennamen.

Hofgüter, die weltlichen Herren zinspflichtig waren, wurden Fronhöfe genannt. Als Meierhof wird, vor allem in Norddeutschland, ein Bauerngehöft bezeichnet, in dem einmal der Verwalter (der Meier) eines adligen oder geistlichen Gutshofes gelebt hat.

Klösterliche Hofgüter in Deutschland

Klösterliche Hofgüter in Österreich

Klösterliche Hofgüter in der Schweiz

Bei zwei Jahreszahlen bedeutet die erste die Ersterwähnung von Klosterbesitz und die zweite die Ersterwähnung eines Kehlhofes als klösterliches Verwaltungszentrum.

Einzelnachweise

  1. kelnhof, kellnhof. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 11: K – (V). S. Hirzel, Leipzig 1873, Sp. 523–524 (woerterbuchnetz.de).
  2. Georg Tumbült: Zur Geschichte der ehemals Säckinger Patronatspfarrei Reiselfingen. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Band 72 / NF 33, 1918, S. 116 (Textarchiv – Internet Archive).