Kerstin Nitsche (geboren 1963 in Potsdam) ist eine deutsche Juristin und Richterin.
Ausbildung
Kerstin Nitsche studierte von 1984 bis 1988 Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Diplomjuristin war danach im Rechtsreferendariat in den Kreisgerichten Pasewalk und Potsdam-Land tätig.[1]
Beruflicher Werdegang
Im September 1991 wurde sie zur Richterin auf Probe beim Kreisgericht Potsdam ernannt.[1]
Im Dezember 1994 wurde die Juristin zur Richterin am Amtsgericht Potsdam ernannt. Sie bearbeitete familien- und zivilrechtliche Streitigkeiten und seit 2000 im Bereich Strafrecht eingesetzt.[1]
Ab Juli 2009 war Kerstin Nitsche Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. Sie wurde vom Landtag Brandenburgs auf Vorschlag der Fraktion Die Linke im Januar 2009 für eine zehnjährige Amtszeit gewählt.[2] Am 24. Februar 2011 wurde sie zur Vizepräsidentin des Gerichts ernannt.[1] Am 30. Juni 2019 endete ihre Amtszeit.[3]
Die Juristin war 2016 als Nachfolgerin des wegen einer Dienstwagenaffäre zurückgetretenen Justizministers Helmuth Markov im Gespräch, sagte aber aus privaten Gründen ab.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1.0 1.1 1.2 1.3 2. Pressemitteilung vom 1. März 2011 | Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. Abgerufen am 19. September 2021.
- ↑ WELT: Sieben neue Verfassungsrichter gewählt. In: DIE WELT. 22. Januar 2009 (welt.de [abgerufen am 19. September 2021]).
- ↑ Redaktion des Landtages Brandenburg: Landtag Brandenburg. Abgerufen am 19. September 2021.
- ↑ Gysi als Brandenburgs Justizminister? "Das tue ich mir nicht an". Abgerufen am 19. September 2021.
Personendaten | |
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NAME | Nitsche, Kerstin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Juristin und Richterin |
GEBURTSDATUM | 1963 |
GEBURTSORT | Potsdam, Deutschland |