Klaus Stöttner (2014) Klaus Stöttner (* 11. September 1963 in Schloßberg/Stephanskirchen bei Rosenheim) ist ein deutscher Politiker der CSU und seit 2003 Abgeordneter im Bayerischen Landtag.
Ausbildung und Beruf
Klaus Stöttner besuchte von 1976 bis 1980 die Johann-Rieder-Realschule in Rosenheim und absolvierte nach der Mittleren Reife von 1980 bis 1983 eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann. Von 1986 bis 1989 belegte er berufsbegleitend bei der Bankakademie in Frankfurt am Main eine Aufstiegsfortbildung zum Bankfachwirt. 1983 bis 1984 leistete er Wehrdienst beim Gebirgspionierbataillon Brannenburg ab und erhielt dabei die Ehrenmedaille der Bundeswehr. 1991 wechselte er zum Marktführer Allianz, begann die Trainerausbildungslaufbahn und schloss eine Versicherungsagentenausbildung im Außendienst bei der Bayerischen Versicherungsbank AG, damalige Tochter der Allianz Versicherungs AG, an. Seit Januar 2000 ist er geschäftsführender Gesellschafter und gleichberechtigter Teilhaber der Allianz Generalvertretung Teicher & Co. OHG in Prien am Chiemsee.
Im Jahr 2013 wurde bekannt, dass er den Alten Plenarsaal des Bayerischen Landtags im Jahr 2004 rettete. Den alten Plenarsaal bot Klaus Stöttner dem Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) in Regensburg an, wo er seit 2018 zu sehen ist.[1]
Klaus Stöttner ist römisch-katholisch, verheiratet und hat zwei Kinder.
Politik
Klaus Stöttner ist seit 1981 Mitglied der CSU, nachdem er bereits 1979 bis 1998 Mitglied in der Jungen Union war. Seit 2002 ist er CSU-Kreisvorsitzender und war zuvor von 1996 bis 1999 Kreisvorsitzender der JU-Rosenheim. In seiner Heimatgemeinde Prutting war er 7 Jahre lang Gemeinderat. Seit 2003 ist er Kreisrat im Landkreis Rosenheim. Aktuell ist er Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung. Seit Mai 2020 ist Klaus Stöttner Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr und ist des Weiteren seit Januar 2023 Mitglied im Untersuchungsausschuss Stammstrecke sowie Mitglied im Unterausschuss Zukunft Stammstrecke.
Seit dem 6. Oktober 2003 ist er Mitglied des Bayerischen Landtags. Innerhalb der CSU-Landtagsfraktion nimmt er die Aufgabe des Tourismuspolitischen Sprechers wahr. Er war von 2013 bis 2018 Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen.
Klaus Stöttner vertritt den Stimmkreis Rosenheim-Ost (Stadt Rosenheim und das Chiemseegebiet, Wahlkreis Oberbayern) im Bayerischen Landtag.
2018 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden.[2]
Am 5. Mai 2022 gab Klaus Stöttner im Rahmen der Kreisvorstandssitzungen der CSU in Stadt und Landkreis Rosenheim bekannt, dass er bei der Landtagswahl im Herbst 2023 nicht mehr kandidieren werde. Durch den freiwilligen Verzicht auf eine erneute Kandidatur möchte er die Verjüngung der CSU vorantreiben.[3]
Ehrenamt
- 1. Vorsitzender des Kuratoriums und Ehrensenator der Technischen Hochschule Rosenheim
- Aufsichtsratsmitglied des Digitalen Gründungszentrums „Stellwerk 18“ in Rosenheim
- Präsident des Tourismus Oberbayern München e.V.
- Stellvertretender Vorsitzender des Vereins der Freunde der Abtei Frauenwörth im Chiemsee e.V
- Mitglied des Beirats der Fakultät Tourismus an der Hochschule München
- Mitglied im Wirtschaftsbeirat der Union und der Lenkungsgruppe Tourismus im Wirtschaftsbeirat Bayern
- Fördermitglied im gemeinnützigen Verein "Unsere Oper e.V." Immling
- Mitglied im Freundschaftsverein Beer Sheva e.V.
- Kuratoriumsmitglied der Festspiele Herrenchiemsee
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stöttners historischer Coup bei ovb-online.de
- ↑ Ministerpräsident Dr. Markus Söder verleiht Bayerischen Verdienstorden | Bayerisches Landesportal. Abgerufen am 10. Juli 2018.
- ↑ Rosenheimer CSU-Abgeordneter Klaus Stöttner kehrt der Landespolitik den Rücken. 6. Mai 2022, abgerufen am 23. Februar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Stöttner, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CSU), MdL |
GEBURTSDATUM | 11. September 1963 |
GEBURTSORT | Schloßberg/Stephanskirchen bei Rosenheim |