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Landgericht Siegen

From Wickepedia
File:Siegen Justiz.jpg
Justizhochhaus

Das Landgericht Siegen ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und das jüngste der zehn Landgerichte im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm. Bei ihm sind fünf Zivilkammern, zwei Kammern für Handelssachen, sechs Strafkammern und zwei Strafvollstreckungskammern gebildet.

Gerichtssitz und -bezirk

Sitz des Gerichts ist die Kreisstadt Siegen in Nordrhein-Westfalen. Im Gerichtsbezirk, der sich auf die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe erstreckt, leben ca. 420.000 Menschen.

Präsidentin des Landgerichts Siegen ist seit Februar 2010 Dagmar Schulze-Lange, die Gerd-Ulrich Hammer in dieser Funktion ablöste.[1]

Gebäude

File:Dicker turm siegen.jpg
Früheres Gerichtsgebäude
Unteres Schloss

Das Gericht ist seit 1976 gemeinsam mit dem Amtsgericht Siegen und der Staatsanwaltschaft im Justizhochhaus Berliner Straße 22 untergebracht. Bis dahin residierte es im Unteren Schloss, das bereits bis 1878 das damalige Kreisgericht Siegen beherbergte.

Geschichte

Das Gericht wurde am 1. Oktober 1933 gegründet[2], hierzu wurden neun Amtsgerichte aus dem Bezirk des Landgerichts Arnsberg ausgegliedert: Attendorn (31. Dezember 1978 aufgelöst und verteilt auf die Amtsgerichte Olpe und Lennestadt), Berleburg, Burbach (30. Juni 1976 aufgelöst), Grevenbrück (1969 umbenannt in Lennestadt), Hilchenbach (30. Juni 1976 aufgelöst), Kirchhundem (31. Dezember 1969 aufgelöst), Laasphe (31. Dezember 1969 aufgelöst, die Gemeinden des Gerichtsbezirks kamen zum Amtsgericht Bad Berleburg), Olpe und Siegen (dem seit 1. Juli 1976 auch die Rechtsprechung in den Bezirken der aufgelösten Amtsgerichte Burbach und Hilchenbach aufgetragen ist).

Über- und nachgeordnete Gerichte

Dem Landgericht Siegen ist das Oberlandesgericht Hamm übergeordnet. Nachgeordnet sind die Amtsgerichte Bad Berleburg, Lennestadt, Olpe und Siegen.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Dagmar Lange ist Chefin im Landgericht" (Memento vom 25. Oktober 2011 im Internet Archive), Der Westenvom 2. Februar 2010
  2. Gesetz vom 23. Juni 1933, GS 33 S. 221

Koordinaten: 50° 52′ 21″ N, 8° 0′ 53″ O

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