Meinhard Ade (* 5. Februar 1944 in Säckingen, Baden) ist ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben
Ade studierte Rechtswissenschaft, Politikwissenschaften und Volkswirtschaft in Freiburg, Wien und Kiel und promovierte 1976 mit seiner Dissertation Der Länderrat: Zur Zweckmässigkeit und Zulässigkeit einer verfassten Ländergemeinschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Von 1973 bis 1975 war Ade Mitglied des Bundesvorstandes der Jungen Union und von 1973 bis 1977 Sekretär der Grundsatz- bzw. der Grundsatzprogrammkommission der CDU. Ab 1977 war er Büroleiter des CDU-Generalsekretärs Heiner Geißler.[1]
Von 1981 bis 1984 war Ade Senatssprecher und Leiter des Presse- und Informationsamts in Berlin. Bundespräsident Richard von Weizsäcker holte ihn 1985 als stellvertretender Chef und Leiter der Abteilung Innenpolitik im Rang eines Ministerialdirektors in das Bundespräsidialamt. In dieser Funktion blieb er bis zur Wahl Roman Herzogs (1994), von dem er bei dessen Amtsantritt den goldenen Handschlag erhielt, obwohl beide Christdemokraten sind.[2]
Seit 1994 ist er Partner einer Sozietät in Köln. Ade ist verheiratet und hat drei Kinder.[3]
Auszeichnungen
- 1989: Großoffizier des Ordens des Infanten Dom Henrique
- 1990: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 1. Klasse
Literatur
- August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's who, Band 40, Verlag Schmidt-Römhild, 2001, ISBN 3795020328 bzw. ISBN 9783795020323
Einzelnachweise
- ↑ Deutschland-Frankreich, Höhen und Tiefen einer Zweierbeziehung, Deutsch-Französisches Kulturzentrum Essen, Verlag Die Blaue Eule, 1988, ISBN 3892062374 bzw. ISBN 9783892062370, Seite 240 (Auszug)
- ↑ Der Spiegel vom 19. Oktober 1995, Verlag R. Augstein (online)
- ↑ Who's Who in Germany, Ballen Booksellers Intl, 1988, ISBN 3921220610 bzw. ISBN 9783921220610
Personendaten | |
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NAME | Ade, Meinhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist |
GEBURTSDATUM | 5. Februar 1944 |
GEBURTSORT | Säckingen, Baden |