Sebastian Huber (* 4. April 1903 in Fanten; † 7. Dezember 1973 in Mühldorf am Inn) war ein deutscher Politiker (CSU).
Huber besuchte die Landwirtschaftsschule in Mühldorf und St. Ottilien und war später als Landwirt und Gastwirt tätig.
Bis 1933 war Huber Mitglied der BVP, der Bayerischen Christlichen Bauernvereine und zudem Vorsitzender des Katholischen Jungbauernverbands. Von 1945 bis 1951 war er Bürgermeister in Schwindkirchen. Er war Mitbegründer und bis 1951 Bezirksobmann des Bayerischen Bauernverbands im Landkreis Mühldorf und danach Mitbegründer der CSU im Landkreis Mühldorf. Er gehörte dem dortigen Kreistag an. 1946 saß Huber in der Verfassunggebenden Landesversammlung und von 1946 bis 1970 des Bayerischen Landtags. Ab 1954 vertrat er den Stimmkreis Mühldorf-Wasserburg am Inn als direkt gewählter Abgeordneter.
Literatur/Quellen
- Barbara Fait, Alf Mintzel (Hg.): Die CSU 1945–1948. Protokolle und Materialien zur Frühgeschichte der Christlich-Sozialen Union, Bd. 3: Materialien, Biographien, Register (= Texte und Materialien zur Zeitgeschichte, 4.) München 1993, S. 1883
- Sebastian Huber in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
Personendaten | |
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NAME | Huber, Sebastian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CSU), MdL |
GEBURTSDATUM | 4. April 1903 |
GEBURTSORT | Fanten |
STERBEDATUM | 7. Dezember 1973 |
STERBEORT | Mühldorf am Inn |