Theodor Göllner (* 25. November 1929 in Bielefeld; † 31. Dezember 2022[1]) war ein deutscher Musikwissenschaftler und Ordinarius am Institut für Musikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Leben
An der Universität Heidelberg nahm Göllner ab 1949 sein Studium der Musikwissenschaft bei Thrasybulos Georgiades sowie Philosophie bei Hans Georg Gadamer und Lateinische Philologie des Mittelalters bei Walther Bulst auf.
1958 wurde er nach seiner Promotion Lehrbeauftragter und ab 1962 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Musikwissenschaft der Universität München. Seine Habilitation erfolgte 1967. Im selben Jahr erhielt er einen Ruf von der University of California, Santa Barbara, USA. 1973 übernahm er den Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität München, den er bis zu seiner Emeritierung 1997 innehatte. Ab 1972 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der Musikhistorischen Kommission.
Er war ab 1959 mit der amerikanischen Musikwissenschaftlerin Marie-Louise Martinez (* 1932) verheiratet.
Zu Göllners Schülern gehören u. a. Klaus Aringer, Beatrice Ebel, Bernd Edelmann (* 1947), Carl Friedrich Jickeli, Birgit Lodes, Hans Ulrich Roth, Konrad Ruhland und Bernhold Schmid.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Traueranzeige Theodor Göllner vom 14. Januar 2023, abgerufen am 14. Januar 2023
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Göllner, Theodor |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikwissenschaftler und Hochschullehrer |
| GEBURTSDATUM | 25. November 1929 |
| GEBURTSORT | Bielefeld |
| STERBEDATUM | 31. Dezember 2022 |