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Zentrum Militärmusik der Bundeswehr

From Wickepedia

Zentrum Militärmusik der Bundeswehr
— ZMilMusBw —

File:ZMilMusBw Wappen.png
Internes Verbandsabzeichen (Wappen)
Aufstellung 25. August 2009
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte File:Bundeswehr Kreuz.svg Bundeswehr
Teilstreitkraft File:Bundeswehr Kreuz.svg Streitkräftebasis
Typ Kommandobehörde
Einheiten siehe: Unterstellte Truppenteile
Stärke 30
Unterstellung File:COA SKA.svg Streitkräfteamt
Standort File:DEU Bonn COA.svg Bonn-Hochkreuz
Website ZMilMusBw
Führung
Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr Oberst
Christoph Lieder

Das Zentrum Militärmusik der Bundeswehr (ZMilMusBw) in Bonn ist das Führungskommando für den Militärmusikdienst der Bundeswehr. Es wurde zum 25. August 2009 aufgestellt und ist die oberste Führungsebene dieses Fachdienstes der Bundeswehr.[1] Seit der Einnahme der Zielstruktur sind alle Militärmusikeinheiten der Bundeswehr direkt dem Zentrum unterstellt.

Auftrag

Zentraler Auftrag des Zentrums ist die truppendienstliche und fachliche Führung aller Klangkörper der Bundeswehr sowie die fachliche Beratung des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) in militärmusikalischen Angelegenheiten. Außerdem steuert und plant es die Einsätze aller Musikeinheiten der Bundeswehr, sowohl im Inland wie auch im Ausland. Weiterhin ist es für die Genehmigung von Musikproduktionen durch Angehörige der Bundeswehr zuständig.

Geschichte

Am 18. September 2013 wurden in Siegburg die Heeresmusikkorps der Bundeswehr dem Zentrum Militärmusik der Bundeswehr unterstellt. Der Amtschef des Streitkräfteamtes der Bundeswehr, Brigadegeneral Werner Weisenburger, übertrug während der Veranstaltung die Verantwortung über die Führung der Heeresmusikkorps an den Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr, Oberst Michael Schramm. Die Heeresmusikkorps (HMusKorps) 1 Hannover, 2 Kassel, 10 Ulm, 12 Veitshöchheim und 300 Koblenz wurden zum vierten Quartal 2013 organisatorisch aus dem Bereich des Heeres in den Bereich der Streitkräftebasis überführt und dem Zentrum Militärmusik der Bundeswehr unterstellt. Der Unterstellungswechsel der Heeresmusikkorps ist Teil der Neuausrichtung der Bundeswehr.[2] Am 17. Februar 2016 wurde Oberst Schramm von seiner Verantwortung entbunden und Ende Februar in den Ruhestand versetzt. Ihm folgt Oberst Christoph Lieder.

Unterstellung

Das Zentrum Militärmusik der Bundeswehr ist truppendienstlich dem Streitkräfteamt unterstellt und hat seinen Dienstsitz in Bonn. In fachlichen Angelegenheiten ist das Zentrum direkt dem zuständigen Referat im Bundesministerium der Verteidigung unterstellt.

Unterstellte Truppenteile

File:Deutschland - Militärmusikzüge.svg
Musikkorps der Bundeswehr in Deutschland
File:Video Heeresmusikkorps Preußentag Festung Ehrenbreitstein Koblenz 2011.webm
Das Heeresmusikkorps Koblenz spielt „Preußens Gloria“ auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz 2011

Der Leiter des ZMilMusBw ist als Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr oberster fachdienstlicher Vorgesetzter aller Militärmusiker der Bundeswehr.

Die Musikkorps der Bundeswehr mit besonderem Aufgabenschwerpunkt
File:AusbMusKorpsBw Wappen.png Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr
(AusbMusKorpsBw), Hilden
File:StMusKorpsBwWappen.svg Stabsmusikkorps der Bundeswehr
(StMusKorpsBw), Berlin
File:BigBandBw Logo.png Big Band der Bundeswehr
(BigBandBw), Euskirchen
File:GMK Wappen.png Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr
(GebMusKorpsBw), Garmisch-Partenkirchen
File:MusKorpsBw Wappen.png Musikkorps der Bundeswehr
(MusKorpsBw), Siegburg
Die Musikkorps für das Heer
internes Verbandsabzeichen Heeresmusikkorps Hannover
(HMusKorps Hannover)
File:HMusKorps Kassel Wappen.png Heeresmusikkorps Kassel
(HMusKorps Kassel)
File:HMusKorps Koblenz Wappen.png Heeresmusikkorps Koblenz
(HMusKorps Koblenz)
File:HMusKorps Neubrandenburg Wappen.png Heeresmusikkorps Neubrandenburg
(HMusKorps Neubrandenburg)
File:HMusKorps Ulm Wappen.png Heeresmusikkorps Ulm
(HMusKorps Ulm)
File:HMK 12.svg Heeresmusikkorps Veitshöchheim
(HMusKorps Veitshöchheim)
Die Musikkorps für die Luftwaffe
File:LwMusKorps Münster.png Luftwaffenmusikkorps Münster
(LwMusKorps Münster)
 
File:WBMusKorps III.png Luftwaffenmusikkorps Erfurt
(LwMusKorps Erfurt)
Die Musikkorps für die Marine
File:MMusKorps Kiel Wappen.png Marinemusikkorps Kiel
(MMusKorps Kiel)
File:MMusKorps Wilhelmshaven.png Marinemusikkorps Wilhelmshaven
(MMusKorps Wilhelmshaven)[3]

Kosten

Jahr Ausgaben[4]
in Mio. EUR
2014 06,47
2015 07,21
2016 07,79
2017 11,02
2018 10,43

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Militärmusikdienst der Bundeswehr in neuer Struktur. blasmusik.de, 19. September 2009, abgerufen am 2. August 2013.
  2. Presse- und Informationsdienst der Streitkräftebasis: Feierliche Zeremonie anlässlich des Unterstellungswechsels der Heeresmusikkorps zum Zentrum Militärmusik der Bundeswehr. streitkraeftebasis.de, 16. September 2013, abgerufen am 13. Oktober 2013.
  3. Entscheidung gefallen: Zweites Marinemusikkorps wird aufgestellt;. 20. Oktober 2018, abgerufen am 8. Januar 2019.
  4. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage vom 16. Oktober 2019. (PDF) 15. November 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019.

Koordinaten: 50° 42′ 25,1″ N, 7° 8′ 18,9″ O

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