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Amtsgericht Demmin

From Wickepedia
File:Amtsgericht Demmin 01.JPG
Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts Demmin

Das Amtsgericht Demmin war ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Bezirk des Landgerichts Neubrandenburg. Es wurde zum 28. September 2015 durch die Gerichtsstrukturreform aufgehoben und in eine Zweigstelle im Amtsgerichtsbezirk Neubrandenburg umgewandelt.[1]

Gerichtssitz und -bezirk

File:Amtsgerichtsbezirke im Landgerichtsbezirk Neubrandenburg vor der Gerichtsstrukturreform.png
Gerichtsbezirke der dem LG Neubrandenburg nachgeordneten Amtsgerichte bis zum 5. Oktober 2014 #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende

Das Gericht hatte seinen Sitz in der Hansestadt Demmin.[2]

Der Gerichtsbezirk umfasste seit dem Inkrafttreten der Gerichtsstrukturreform am 6. Oktober 2014 das Gebiet der folgenden Städte und Gemeinden.[3]

  • Alten­hagen,
  • Alten­treptow,
  • Bartow,
  • Basedow,
  • Beggerow,
  • Borren­tin,
  • Breden­felde,
  • Breesen,
  • Breest,
  • Briggow,
  • Burow,
  • Dargun,
  • Demmin,
  • Duckow,
  • Faulen­rost,
  • Gielow,
  • Gnevkow,
  • Golchen,
  • Grammen­tin,
  • Grapzow,
  • Grischow,
  • Groß Teetz­leben,
  • Gültz,
  • Gülzow,
  • Hohen­bollentin,
  • Hohen­mocker,
  • Ivenack,
  • Jürgens­torf,
  • Kentzlin,
  • Kitten­dorf,
  • Kletzin,
  • Knorren­dorf,
  • Kriesow,
  • Kummerow,
  • Linde­nberg,
  • Malchin,
  • Meesiger,
  • Mölln,
  • Neukalen,
  • Nossen­dorf,
  • Prips­leben,
  • Ritzerow,
  • Röck­witz,
  • Rosenow,
  • Sarow,
  • Schön­feld,
  • Sieden­bollentin,
  • Sieden­brünzow,
  • Sommers­dorf,
  • Staven­hagen,
  • Tützpatz,
  • Utzedel,
  • Verchen,
  • Warren­zin,
  • Werder,
  • Wild­berg,
  • Wolde und
  • Zette­min

Zum 6. Oktober 2014 wurden folgende Städte und Gemeinden aus dem Bezirk des Amtsgerichts Demmin in den Bezirk des Amtsgerichts Greifswald eingegliedert.[1]

  • Alt Tellin,
  • Bentzin,
  • Daberkow,
  • Görmin,
  • Jarmen,
  • Kruckow,
  • Loitz,
  • Sassen-Trantow,
  • Tutow und
  • Völschow

Durch die Auflösung des Gerichts wurden die verbleibenden Städte und Gemeinden in den Bezirk des Amtsgerichts Neubrandenburg eingegliedert.[4]

Gebäude

File:Amtsgericht Demmin 05 (Neuer Weg).jpg
Gebäude der Außenstelle im Neuen Weg

Das Gericht war in einem Gebäude unter der Anschrift Clara-Zetkin-Straße 14 untergebracht. Dort befindet sich jetzt die Zweigstelle. Dieses schon im Kaiserreich als Amtsgericht entworfene und errichtete Gebäude ist als Baudenkmal eingestuft.[5] Vom Herbst 2018 bis Ende 2020 soll es umfassend saniert werden.[6]

Die seit 1998 zum Amtsgericht Demmin gehörende Zweigstelle Malchin wurde zum 9. Mai 2009 aufgelöst.[7] Eine Außenstelle des Amtsgerichts war bis 2015 unter der Anschrift Neuer Weg 19 in Demmin untergebracht.

Übergeordnete Gerichte

Dem Amtsgericht Demmin war zunächst das Landgericht Stralsund übergeordnet.[8] 1994 wechselte die Zuständigkeit zum Landgericht Neubrandenburg.[9] Zuständiges Oberlandesgericht war das Oberlandesgericht Rostock.

Durch die Umwandlung des Amtsgerichts in eine Zweigstelle des Amtsgerichts Neubrandenburg bleibt es bei der Zuständigkeit des Landgerichts Neubrandenburg und des Oberlandesgerichts Rostock.[10] Die Städte und Gemeinden, welche in den Bezirk des Amtsgerichts Greifswald eingegliedert wurden, gehören jetzt zum Landgerichtsbezirk Stralsund.[11]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Amtsgericht (Demmin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Internetpräsenz des Amtsgerichts Demmin. 13. August 2018, archiviert vom Original; abgerufen am 28. September 2015.
  • Übersicht der Rechtsprechung des Amtsgerichts Demmin. Abgerufen am 13. August 2018.

Einzelnachweise

  1. 1.0 1.1 Informationen zur Gerichtsstrukturreform. Justizministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern, archiviert vom Original am 16. Dezember 2015; abgerufen am 13. August 2018.
  2. § 4 Abs. 1 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013, GVOBl. M-V 1998, S. 444, 549.
  3. I. a) der Anlage zu § 4 Abs. 2 S. 1 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.
  4. § 4 Abs. 7 Nr. 7 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.
  5. Liste der Baudenkmale Mecklenburgische Seenplatte, unter der Identitätsnummer 311.
  6. Historisches Gebäude: Startschuss für Amtsgericht-Sanierung im Herbst | Nordkurier.de. 9. August 2018 (nordkurier.de [abgerufen am 11. August 2018]).
  7. Verordnung vom 6. April 2009, GVOBl. M-V 2009, S. 321.
  8. § 3 Abs. 5 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 19. März 1991, GVOBl. M-V 1991, S. 103 (PDF; 684 kB).
  9. Art. 1 Nr. 1 des ersten Gesetzes zur Änderung des Gerichtsstrukturgesetzes (Gerichtsstrukturänderungsgesetz – GStrukÄndG) vom 28. Juni 1994, GVOBl. M-V 1994, S. 657 (PDF; 698 kB).
  10. § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 1 lit. b des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.
  11. § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 4 lit. b des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.

Koordinaten: 53° 54′ 20,1″ N, 13° 2′ 37,4″ O

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