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Amtsgericht Grevesmühlen

From Wickepedia
File:Amtsgericht Grevesmühlen 01.JPG
Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts Grevesmühlen

Das Amtsgericht Grevesmühlen war ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Bezirk des Landgerichts Schwerin. Es wurde zum 13. Juli 2015 durch die Gerichtsstrukturreform aufgehoben und in eine Zweigstelle im Amtsgerichtsbezirk Wismar umgewandelt.[1]

Gerichtssitz und -bezirk

File:Amtsgerichtsbezirke im Landgerichtsbezirk Schwerin vor der Gerichtsstrukturreform.png
Gerichtsbezirke der dem LG Schwerin nachgeordneten Amtsgerichte bis zum 5. Oktober 2014 #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende #WEITERLEITUNG Vorlage:Farblegende

Das Gericht hatte seinen Sitz in der Stadt Grevesmühlen.[2]

Der Gerichtsbezirk umfasste das Gebiet der folgenden Städte und Gemeinden.[3]

  • Bad Kleinen,
  • Barnekow,
  • Bernstorf,
  • Bobitz,
  • Boltenhagen,
  • Carlow,
  • Damshagen,
  • Dassow,
  • Dechow,
  • Dragun,
  • Gadebusch,
  • Gägelow,
  • Grevesmühlen,
  • Grieben,
  • Groß Molzahn,
  • Groß Siemz,
  • Hohen Viecheln,
  • Hohenkirchen,
  • Holdorf,
  • Kalkhorst,
  • Klütz,
  • Kneese,
  • Königsfeld,
  • Krembz,
  • Lockwisch,
  • Lüdersdorf,
  • Menzendorf,
  • Mühlen Eichsen,
  • Niendorf,
  • Plüschow,
  • Rehna,
  • Rieps,
  • Roduchelstorf,
  • Roggendorf,
  • Roggenstorf,
  • Rögnitz,
  • Rüting,
  • Schlagsdorf,
  • Schönberg,
  • Selmsdorf,
  • Stepenitztal,
  • Testorf-Steinfort,
  • Thandorf,
  • Upahl,
  • Utecht,
  • Veelböken,
  • Ventschow,
  • Warnow,
  • Wedendorfersee und
  • Zierow

Durch die Auflösung des Gerichts wurden sämtliche Städte und Gemeinden in den Bezirk des Amtsgerichts Wismar eingegliedert.[4]

Das ehemalige Amtsgericht Gadebusch, das seit 1. Januar 1998 Zweigstelle des Amtsgerichts Grevesmühlen war,[5][6] wurde zur Kostensenkung zum 15. September 2000 geschlossen.[7][8]

Gebäude

Das Gericht befand sich in der Bahnhofstraße 2-4. Dort ist jetzt die Zweigstelle untergebracht.

Übergeordnete Gerichte

Dem Amtsgericht Grevesmühlen war das Landgericht Schwerin übergeordnet.[9] Zuständiges Oberlandesgericht war das Oberlandesgericht Rostock.

Durch die Umwandlung des Amtsgerichts in eine Zweigstelle des Amtsgerichts Wismar bleibt es bei der Zuständigkeit des Landgerichts Schwerin und des Oberlandesgerichts Rostock.[10]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Amtsgericht Grevesmühlen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Internetpräsenz des Amtsgerichts Grevesmühlen. Archiviert vom Original am 3. April 2014; abgerufen am 13. Juli 2015.
  • Übersicht der Rechtsprechung des Amtsgerichts Grevesmühlen. Abgerufen am 16. Dezember 2014.

Einzelnachweise

  1. Informationen zur Gerichtsstrukturreform. Justizministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Dezember 2015; abgerufen am 5. November 2015.
  2. § 4 Abs. 1 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013, GVOBl. M-V 1998, S. 444, 549.
  3. III. a) der Anlage zu § 4 Abs. 2 S. 1 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.
  4. § 4 Abs. 7 Nr. 7 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.
  5. § 4 Abs. 23 des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 1. Januar 1998, GVOBl. M-V 1998, S. 502 (PDF; 2,1 MB).
  6. § 1 Nr. 3 der Verordnung über die Errichtung von amtsgerichtlichen Zweigstellen und den Übergang der Verfahren auf dem Gebiet der freiwilligen Gerichtsbarkeit bei Änderungen der Gerichtseinteilung (Zweigstellen- und Übergangsverordnung - ZwÜggVO) vom 24. November 1997, GVOBl. M-V 1997, S. 763.
  7. Verordnung vom 8. August 2000, GVOBl. M-V 2000, S. 391.
  8. Informationen der Initiatoren des Volksbegehrens gegen die Gerichtsstrukturreform (Memento vom 20. Dezember 2014 im Internet Archive) (PDF; 395 kB), S. 13, abgerufen am 10. Januar 2015.
  9. § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 lit. a des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.
  10. § 3 Abs. 2 S. 2 Nr. 3 lit. f des Gerichtsstrukturgesetzes in der Fassung vom 11. November 2013.

Koordinaten: 53° 51′ 43,6″ N, 11° 10′ 52″ O

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