Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat | |
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Staatliche Ebene | Bayern |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 1803[1] |
Hauptsitz | München Weiterer Sitz: Nürnberg |
Behördenleitung | Staatsminister Albert Füracker[2] |
Bedienstete | 539 (2021)[3] |
Haushaltsvolumen | 3,032 Mrd. EUR (2021)[3] |
Netzauftritt | www.stmfh.bayern.de |
Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat ist ein Ministerium des Freistaates Bayern mit Sitz in München und weiterem Sitz in Nürnberg. In seinem Geschäftsbereich sind etwa 30.222 Mitarbeiter tätig, davon rund 539 am Ministerium.[3] Die Bezeichnung war bis Oktober 2013 Bayerisches Staatsministerium der Finanzen (StMF) und bis November 2018 Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat (StMFLH).
Im Zuge der Landtagswahl in Bayern 2018 wurde am 12. November 2018 der bisherige Staatsminister der Finanzen Albert Füracker (CSU) in seinem Amt bestätigt. Er ist seit dem 21. März 2018 der Nachfolger von Markus Söder (CSU), welcher am 16. März 2018 zum bayerischen Ministerpräsidenten gewählt wurde. Amtschef ist Ministerialdirektor Harald Hübner.
Aufgaben und Zuständigkeiten
Neben dem Staatshaushalt, der Finanzplanung und dem Kassen- und Rechnungswesen ist es auch zuständig für den Öffentlichen Dienst, die Vermessungsverwaltung und die Verwaltung der Landesbetriebe. Es ist Träger des BayernWLAN.
Nachgeordnete Behörden
- Bayerisches Hauptmünzamt in München
- Bayerisches Landesamt für Steuern (BayLfSt) in München
- 76 Finanzämter und 25 Außenstellen
- Landesfinanzschule Bayern (LFS)[4] in Ansbach
- Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen in München
- Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern in München
- Finanzgerichte München und Nürnberg
- Landesamt für Finanzen (LfF) in Würzburg
- Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern (LDBV) mit 51 Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München
- Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) in Nürnberg
Betreuung der Eigenbetriebe und Beteiligungen
Das Ministerium ist für folgende Staatsbetriebe zuständig:
- Staatliches Hofbräuhaus in München
- Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan
- Staatsbäder Bad Reichenhall, Bad Steben, Bad Kissingen, Bad Brückenau und Bad Bocklet
- Staatliche Seenschifffahrt
- Staatliche Lotterieverwaltung
- Staatlicher Hofkeller Würzburg
- Immobilien Freistaat Bayern
- Bayerisches Hauptmünzamt
- Bayerische Landeshafenverwaltung
- Bayerische Landeskraftwerke
Ferner verwaltet das Ministerium die Beteiligungen des Freistaats Bayern an wirtschaftlichen Unternehmen, z. B.
Dienstgebäude
Dienstsitz ist das Palais Leuchtenberg, Odeonsplatz 4, neben dem Bayerischen Staatsministerium des Innern und für Integration. Das Gebäude wurde vom Münchner Architekten Leo von Klenze erbaut. Am 20. Februar 2014 weihte Minister Markus Söder den zweiten Dienstsitz, das Heimatministerium im Gebäude der ehemaligen Staatsbank, Bankgasse 9, in Nürnberg, unweit der Lorenzkirche, ein.[6] Das Gebäude wurde vom Münchner Architekten Sep Ruf in den Jahren 1950–1951 erbaut.
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Erstes Dienstgebäude des Ministeriums in München: Das Palais Leuchtenberg
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Zweites Dienstgebäude des Ministeriums in Nürnberg: die ehem. Staatsbank am Lorenzer Platz
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte der bayerischen Finanzverwaltung, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, München, Abgerufen am 10. September 2021.
- ↑ Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat: Minister Albert Füracker. Abgerufen am 1. Mai 2020.
- ↑ 3.0 3.1 3.2 Haushaltsplan 2021 – Einzelplan 06. (PDF) Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, S. 171, 212, 292, abgerufen am 24. Mai 2021.
- ↑ Haushaltsplan 2015/2016 - Einzelplan 06, S. 3 (PDF; 1,2 MB), unter www.stmflh.bayern.de/haushalt abgerufen am 4. Januar 2016.
- ↑ Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat: Wichtige Beteiligungen. Abgerufen am 1. Mai 2020.
- ↑ br.de: „Nürnberg: Heimatministerium kommt in alte Staatsbank“ ( vom 9. November 2013 im Internet Archive) (abgerufen am 9. November 2013)
Koordinaten: 48° 8′ 32″ N, 11° 34′ 39″ O
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