Toggle menu
Toggle personal menu
Not logged in
Your IP address will be publicly visible if you make any edits.

Bundesbedarfsplangesetz

From Wickepedia
Basisdaten
Titel: Gesetz über den Bundesbedarfsplan
Kurztitel: Bundesbedarfsplangesetz
Abkürzung: BBPlG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Energierecht
Fundstellennachweis: 752-9
Erlassen am: 23. Juli 2013
(BGBl. I S. 2543)
Inkrafttreten am: 27. Juli 2013
Letzte Änderung durch: Art. 3 G vom 2. Juni 2021
(BGBl. I S. 1295, 1296)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
9. Juni 2021
(Art. 5 G vom 2. Juni 2021)
GESTA: J033
Weblink: Text BBPlG
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das Gesetz über den Bundesbedarfsplan, kurz Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG), ist ein deutsches Bundesgesetz, das seit 2013 den beschleunigten Ausbau von mehreren Höchstspannungsleitungen im Übertragungsnetz regelt. Es gibt die prinzipiellen technischen Ausführungsarten – Drehstrom oder Gleichstrom, Freileitung oder Erdkabel – der zu bauenden Leitungen, einige weitere Eigenheiten sowie Rahmenbedingungen vor. Der eigentliche Bundesbedarfsplan, eine Liste konkreter Leitungsbauvorhaben, ist als Anlage Bestandteil dieses Gesetzes.

Eine mit dem BBPlG vergleichbare Funktion hat das bereits 2009 verabschiedete Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG), durch das ebenfalls bestimmte Leitungsbauvorhaben festgelegt wurden (anders als im BBPlG jedoch ausschließlich 380-kV-Drehstrom-Leitungen).

Hintergrund und Ziele

File:Karte BBPlG-Vorhaben.png
Karte der BBPlG-Vorhaben (Stand 2013)

Das Bundesbedarfsplangesetz wurde am 25. April 2013 vom Bundestag und am 7. Juni 2013 vom Bundesrat verabschiedet. Im Bundestag erfolgte der Beschluss mit den Stimmen der Fraktionen CDU/CSU, FDP und SPD bei Gegenstimmen der Fraktion Die Linke und Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sowie einer Enthaltung aus der CDU.[1][2]

Wesentlich für die Entwicklung des Gesetzes war die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) von 2011, die wiederum auf dem Dritten Energiepaket der EU basierte. Eine weitere Grundlage bildet das Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz (NABEG) von 2011, das wichtige Verfahrensvorschriften enthält. Damit im Zusammenhang steht ein neu eingeführtes Verfahren zur Netzentwicklungsplanung mit strukturierten Verfahrensschritten (→ Stromnetzausbau) und regelmäßigen Erarbeitungen und Aktualisierungen eines Netzentwicklungsplans (NEP). Der erste Netzentwicklungsplan wurde 2012 von der Bundesnetzagentur (BNetzA) bestätigt und der Bundesregierung als Entwurf für einen Bundesbedarfsplan vorgelegt. Mit dem BBPlG wurde dieser Entwurf in ein Gesetz überführt.[3] Damit wurden diejenigen Höchstspannungsleitungen definiert, die von den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) ab 2013 vordringlich auszubauen waren bzw. sind.

In der Begründung zum Bundesbedarfsplan wurde insbesondere auf die durch die Energiewende und den zweiten Atomausstieg nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 bedingte Notwendigkeit zum Netzumbau und -ausbau abgestellt.[3] Gemäß § 1 des Gesetzes dienen die BBPlG-Leitungsbauvorhaben neben der Einbindung von Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen auch der Interoperabilität der Elektrizitätsnetze innerhalb der Europäischen Union (europäisches Verbundsystem), dem Anschluss neuer Kraftwerke oder der Vermeidung struktureller Engpässe im Übertragungsnetz. Außerdem wird mit § 1 die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf aller BBPlG-Vorhaben als Bundesbedarfsplan gemäß § 12e EnWG festgestellt. Die Realisierung der Vorhaben ist zudem aus Gründen eines überragenden öffentlichen Interesses und im Interesse der öffentlichen Sicherheit erforderlich. Diese gesetzliche Verankerung der Planrechtfertigung (Feststellung des Bedarfs) ist für die Übertragungsnetzbetreiber sowie für Planungsverfahren und Genehmigungen verbindlich. Um das Ziel der Verfahrensbeschleunigung zu erreichen, legt § 6 BBPlG ferner einen kurzen Rechtsweg fest; bei Klagen entscheidet das Bundesverwaltungsgericht (4. Revisionssenat) in erster und letzter Instanz.

Leitungsbauvorhaben des Bundesbedarfsplans

Das Bundesbedarfsplangesetz in seiner 2019 geltenden Fassung umfasst 43 Vorhaben für Höchstspannungsleitungen mit einer Gesamtlänge von rund 5900 Kilometern, die als Bundesbedarfsplan in der Anlage des Gesetzes aufgeführt sind. Die vier in der Erstfassung enthaltenen Vorhaben Nr. 16, 22, 23 und 36 wurden im Anschluss an Netzentwicklungsplan-Überprüfungen zwischenzeitlich gestrichen; die fortlaufende Vorhabennummerierung blieb davon unberührt.

Die Auswahl der BBPlG-Vorhaben beruht grundsätzlich auf den zuvor von der Bundesnetzagentur turnusgemäß genehmigten Netzentwicklungsplänen. Entsprechende Aktualisierungen finden folglich regelmäßig ihren Niederschlag in Anpassungen des Bundesbedarfsplans.

In der Bundesbedarfsplanliste sind mehrere Vorhaben mit besonderen Kennzeichnungen aufgeführt. Dazu gehören länder- und grenzüberschreitende Vorhaben, für die – gemäß NABEG und entsprechend der Planfeststellungszuweisungsverordnung (PlfZV von 2013) – die Bundesnetzagentur für die Bundesfachplanung und die Planfeststellungsverfahren zuständig ist. Daneben gibt es auch gekennzeichnete Pilotprojekte für verlustarme Übertragung hoher Leistungen über große Entfernungen, ggf. Offshore-Anbindungsleitungen (2019 kein entsprechendes Vorhaben gekennzeichnet), Pilotprojekte für Hochtemperaturleiterseile (ein Vorhaben), Erdkabel für Leitungen zur Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung, Pilotprojekte für Erdkabel zur Höchstspannungs-Drehstrom-Übertragung, Projekte ohne Bundesfachplanung (ein Vorhaben) sowie die Möglichkeit, zusätzliche Leerrohre zu verlegen (ein Vorhaben).

Nr.1 Vorhaben1 Spannung Projektname Länge[4] (ca. km) ÜNB[4] Im BBPl (Geplante) Inbetriebnahme[4] Realisierte Abschnitte[4]
1 Emden Ost–Osterath DC 525 kV A-Nord 300 Amprion seit 2013 2025  
2 Osterath–Philippsburg DC 380 kV Ultranet 323 Amprion/TransnetBW seit 2013 2024  
3 Brunsbüttel–Großgartach DC 525 kV Suedlink 702 TenneT/TransnetBW seit 2013 2026  
4 Wilster–Bergrheinfeld/West DC 525 kV SuedLink 558 TenneT/TransnetBW seit 2013 2026  
5 Wolmirstedt–Isar DC 525 kV Südostlink 539 50Hertz/TenneT seit 2013 2025  
5a Klein Rogahn–Isar DC 525 kV SuedOstLink 539 50Hertz/TenneT seit 2021 2030  
6 Conneforde–Landkreis Cloppenburg–Merzen/Neuenkirchen AC 380 kV CCM 128 TenneT/Amprion seit 2013 2026  
7 Stade–Sottrum–Grafschaft Hoya–Landesbergen AC 380 kV 157 TenneT seit 2013 2026 Stade–Dollern (im Bau seit 2018)
8 Brunsbüttel–Barlt–Heide–Husum–Klixbüll–Bundesgrenze (DK) DanemarkFile:Flag of Denmark.svg Dänemark AC 380 kV Westküstenleitung 137 TenneT seit 2013 2023 Brunsbüttel–Süderdonn (Inbetriebnahme 2016);
Süderdonn–Heide (im Bau seit 2018);
Heide–Husum (im Bau seit 2018)
9 Hamm-Uentrop–Kruckel AC 380 kV 60 Amprion seit 2013 2017 komplett
10 Wolmirstedt–Helmstedt–Wahle AC 380 kV 146 50Hertz/TenneT seit 2013 2030  
11 Bertikow–Pasewalk AC 380 kV 32 50Hertz seit 2013 2023 im Bau seit 2021
12 Vieselbach–Eisenach–Mecklar AC 380 kV 130 50Hertz/TenneT seit 2013 2026  
13 Pulgar–Vieselbach AC 380 kV 105 50Hertz seit 2013 2023  
14 Röhrsdorf–Weida–Remptendorf AC 380 kV 108 50Hertz seit 2013 2023  
15 Punkt Metternich–Niederstedem AC 380 kV 105 Amprion seit 2013 2024 Metternich–Pillig (vorläufiger 220-kV-Betrieb seit 2018)
162 aufgehoben2 (Höchstspannungsleitung Kriftel–Obererlenbach) AC 380 kV 11 Amprion/TenneT 2013–2015 – 2 – 2
17 Mecklar–Dipperz–Bergrheinfeld West AC 380 kV Fulda–Main-Leitung (P43) 131 TenneT seit 2013 2031  
18 Höchstspannungsleitung Redwitz–Mechlenreuth–Etzenricht–Schwandorf AC 380 kV Ostbayernring 182 TenneT seit 2013 2025  
19 Urberach–Pfungstadt–Weinheim–G380–Altlußheim–Daxlanden AC 380 kV 142 Amprion/TransnetBW seit 2013 2028  
20 Grafenrheinfeld–Kupferzell–Großgartach AC 380 kV 99 TenneT/TransnetBW seit 2013 2025  
21 Daxlanden–Kuppenheim–Bühl–Eichstetten AC 380 kV 119 TransnetBW seit 2013 2028  
22 Großgartach–Endersbach2 AC 380 kV 26 TransnetBW 2013–2015

seit 2021

2030
23 Herbertingen–Waldshut/Tiengen mit Abzweig Kreis Konstanz und Abzweig Beuren2 AC 380 kV 140 Amprion/TransnetBW 2013–2015

seit 2021

2030
24 Punkt Rommelsbach–Herbertingen AC 380 kV 61 Amprion seit 2013 2021 im Bau seit 2018
25 Punkt Wullenstetten–Punkt Niederwangen AC 380 kV 88 Amprion seit 2013 2023  
26 Bärwalde–Schmölln AC 380 kV 46 50Hertz seit 2013 2014 komplett
27 Abzweig Welsleben–Förderstedt AC 380 kV 12 50Hertz seit 2013 2015 komplett
28 Abzweig Parchim Süd–Neuburg AC 380 kV 1 50Hertz seit 2013 2014 komplett
29 Anbindung Offshore-Windpark Kriegers Flak (DK) mit Verbindung Offshore-Windpark Kriegers Flak (DK)–Offshore-Windpark Baltic 2 DanemarkFile:Flag of Denmark.svg Dänemark DC, AC Combined Grid Solution 8 50Hertz seit 2013 2019 im Bau seit 2017,[5] in Betrieb seit Oktober 2020[6]
30 Oberzier–Bundesgrenze (BE) BelgienFile:Flag of Belgium (civil).svg Belgien DC 320 kV ALEGrO 40 Amprion seit 2013 2020 in Betrieb seit November 2020
31 Wilhelmshaven–Conneforde AC 380 kV 30 TenneT seit 2013 2020 im Bau seit 2018
32 Altheim – Bundesgrenze (AT) – Pleinting mit Abzweigen Markt Tann/Gemeinde Zeilarn – Pirach und Matzenhof – Simbach Osterreich Österreich AC 380 kV 380-kV-Deutschlandleitung 70 TenneT seit 2013 2028  
33 Schleswig-Holstein–Südnorwegen (NO) DC 525 kV NordLink 623 TenneT seit 2013 2021 in Betrieb seit April 2021
34 Emden Ost–Conneforde AC 380 kV 61 TenneT seit 2013 2023  
35 Birkenfeld–Mast 115A AC 380 kV 13 TransnetBW seit 2013 2021  
362 aufgehoben2 (Vöhringen–Bundesgrenze (AT) mit Abzweig Woringen–Memmingen) Osterreich Österreich AC 380 kV 114 Amprion 2013–2015 – 2 – 2
37 Emden Ost–Halbemond AC 380 kV 30 TenneT seit 2016 2030  
38 Dollern–Elsfleth West AC 380 kV 100 TenneT seit 2016 2030  
39 Güstrow–Parchim Süd–Perleberg–Stendal West–Wolmirstedt AC 380 kV 189 50Hertz seit 2016 2023 Stendal West–Wolmirstedt (im Bau seit 2019)
40 Punkt Neuravensburg–Bundesgrenze (AT) Osterreich Österreich AC 380 kV 7 TransnetBW/Amprion seit 2016 2030  
41 Höchstspannungsleitung Raitersaich–Ludersheim–Sittling–Altheim AC 380 kV Juraleitung 180 TenneT seit 2016 2028  
42 Kreis Segeberg–Lübeck–Siems–Göhl AC 380 kV Ostküstenleitung 77 TenneT seit 2016 2027  
43 Borken–Mecklar AC 380 kV 41 TenneT seit 2016 2023  
44 Lauchstädt–Wolkramshausen–Vieselbach AC 380 kV Thüringer Strombrücke 137 50Hertz seit 2016 2028  
45 Borken–Twistetal AC 380 kV 43 TenneT seit 2016 2023  
46 Redwitz–Landesgrenze Bayern/Thüringen (Punkt Tschirn) AC 380 kV 38 TenneT seit 2016 2021  
47 Oberbachern–Ottenhofen AC 380 kV 47 TenneT seit 2016 2029  
48 Heide West – Polsum DC Korridor B 407 Amprion/TenneT seit 2021 2030
49 Wilhelmshaven/Landkreis Friesland – Hamm DC Korridor B 267 Amprion/TenneT seit 2021 2030
50 Brunsbüttel – Büttel – Wilster West – Amt Geest und Marsch Südholstein AC 380 kV 55 TenneT seit 2021 2030
51 Hamburg Nord – Hamburg Ost – Krümmel AC 380 kV 59 50Hertz seit 2021 2030
52 Güstrow – Bentwisch – Sanitz/Dettmannsdorf AC 380 kV 56 50Hertz seit 2021 2025
53 Güstrow – Siedenbrünzow – Iven – Pasewalk Nord – Pasewalk AC 380 kV 145 50Hertz seit 2021 2030
54 Conneforde – Unterweser AC 380 kV 36 TenneT seit 2021 2030
55 Elsfleth West – Ganderkesee mit Abzweig Niedervieland AC 380 kV 32 TenneT seit 2021 2030
56 Conneforde – Elsfleth West – Abzweig Blockland – Samtgemeinde Sottrum AC 380 kV 112 seit 2021
57 Dollern – Grafschaft Hoya – Ovenstädt – Eickum – Bechterdissen AC 380 kV 60 TenneT seit 2021 2030
58 Krümmel – Lüneburg – Stadorf – Wahle AC 380 kV 139 TenneT seit 2021 2030
59 Landesbergen – Mehrum Nord AC 380 kV 98 TenneT seit 2021 2030
60 Siedenbrünzow – Güstrow – Putlitz Süd – Perleberg – Osterburg – Stendal West – Wolmirstedt – Schwanebeck – Klostermansfeld – Schraplau/Obhausen – Lauchstädt AC 380 kV 64 50Hertz seit 2021 2025
61 Ragow – Streumen AC 380 kV seit 2021
62 Graustein – Bärwalde AC 380 kV 22 50Hertz seit 2021 2022
63 Hanekenfähr – Gronau AC 380 kV 47 Amprion seit 2021 2034
64 Hattingen – Linde AC 380 kV 25 Amprion seit 2021 2032
65 Borken – Gießen Nord – Karben AC 380 kV 51 TenneT seit 2021 2030
66 Großkrotzenburg – Dettingen – Urberach AC 380 kV 24 Amprion/TenneT seit 2021 2028
67 Bürstadt – BASF (Ludwigshafen am Rhein) AC 380 kV 18 Amprion seit 2021 2029
68 Höpfingen – Hüffenhardt AC 380 kV 46 TransnetBW seit 2021 2030
69 Güstrow – SchwedenFile:Flag of Sweden.svg Schweden DC Hansa PowerBridge 60 50Hertz seit 2021
70 Fedderwarden – Vereinigtes KonigreichFile:Flag of the United Kingdom.svg Vereinigtes Königreich DC NeuConnect 200 Investor/TenneT seit 2021 2024
71 Landkreis Trier-Saarburg – Bundesgrenze (LU) LuxemburgFile:Flag of Luxembourg.svg Luxemburg AC 380 kV 10 Amprion seit 2021 2027
72 Eichstetten – Bundesgrenze (FR) Frankreich Frankreich AC 380 kV 18 TransnetBW seit 2021 2025
73 Wilhelmshaven/Landkreis Friesland – Fedderwarden – Conneforde AC 380 kV 51 TenneT seit 2021 2030
74 Punkt Blatzheim – Oberzier AC 380 kV 16 Amprion seit 2021 2025
75 Zukunft – Verlautenheide AC 380 kV 26 Amprion seit 2021 2027
76 Kriftel – Farbwerke Höchst-Süd AC 380 kV 11 Amprion seit 2021 2022
77 Isar – Altheim AC 380 kV 8 TenneT seit 2021 2030
78 Grenzkorridor II – Hanekenfähr DC 320 kV DolWin4 Amprion seit 2021 2028
79 Grenzkorridor II – Hanekenfähr DC 320 kV BorWin4 Amprion seit 2021 2029
80 Grenzkorridor V – Büttel DC 320 kV BorWin6 TenneT seit 2021 2027
1 
Vorhaben-Nummern und -Bezeichnungen entsprechen der BBPlG-Anlage.
2 
Die Vorhaben Nr. 16, 22, 23 und 36 wurden im Netzentwicklungsplan Zieljahr 2024 nicht mehr bestätigt und daher 2015 m.W.v. Artikel 7 des EnLBRÄndG (BGBl. 2015 I S. 2490) aus dem BBPlG gestrichen. Die Vorhaben Nr. 22 und 23 wurden 2021 wieder aufgenommen (BGBl. 2021 I S. 298).

Berichte und Monitoring

Die Übertragungsnetzbetreiber sind gemäß § 5 des Gesetzes gegenüber der Bundesnetzagentur (BNetzA) berichtspflichtig, ggf. auch gegenüber dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Als Regulierungsbehörde überprüft die Bundesnetzagentur gemäß § 35 EnWG regelmäßig die Planungs- und Baufortschritte und erstellt quartalsweise einen Monitoring-Bericht über den aktuellen Stand der BBPlG-Vorhaben.

Literatur

  • Armin Steinbach, Peter Franke (Hrsg.): Kommentar zum Netzausbau. NABEG/EnLAG/EnWG/BBPlG/PlfZV. de Gruyter, Berlin 2017. ISBN 978-3-11-052486-4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bundestag beschließt schnelleren Stromnetzausbau. Deutscher Bundestag, 25. April 2013, abgerufen am 10. November 2017.
  2. Plenarprotokoll 17/237. (PDF) Stenografischer Bericht 237. Sitzung. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode, 25. April 2013, S. 29736, abgerufen am 10. November 2017.
  3. 3.0 3.1 Drucksache 17/12638. (PDF) Gesetzentwurf der Bundesregierung: Entwurf eines Zweiten Gesetzes über Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus Elektrizitätsnetze. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode, 6. März 2013, S. 1, abgerufen am 10. November 2017.
  4. 4.0 4.1 4.2 4.3 Monitoring des Stromnetzausbaus – EnLAG/BBPlG/Netzoptimierungsmonitoring/Offshore-Anbindungen – Zweites Quartal 2019. (PDF) BNetzA, 23. Oktober 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019.
  5. www.50hertz.com
  6. faz.net 20. Oktober 2020: Neues Seekabel verbindet Windparks in der Ostsee