Dieter Haak (* 18. März 1938 in Breckerfeld; † 10. Mai 2012 in Irland) war ein deutscher Jurist und Politiker der SPD.
Leben
Herkunft, Ausbildung und frühe Laufbahn
Haak studierte nach dem Abitur am Fichte-Gymnasium Hagen im Jahr 1957 Jura und Ökonomie an den Universitäten Tübingen und Bonn. Er promovierte 1963 und wechselte anschließend an die Ruhr-Universität Bochum. 1965 ging er in die Landesverwaltung von Nordrhein-Westfalen.
Politische Laufbahn
Haak trat 1962 in die SPD ein und war von 1969 bis 1975 Mitglied des Stadtrats von Hagen. Von 1970 bis 1995 vertrat er seine Partei im Landtag von Nordrhein-Westfalen; von 1973 bis 1975 war er parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, von 1975 bis 1980 deren Vorsitzender.
Von 1980 bis 1983 war er zunächst nordrhein-westfälischer Minister für Bundesangelegenheiten und anschließend bis 1985 Justizminister. In der Zeit als Minister war er auch Mitglied bzw. stellvertretendes Mitglied des Bundesrates.
Nachdem bekannt wurde, dass ein Partner aus seiner Kanzlei in einen Bauskandal verwickelt war, musste er sein Ministeramt niederlegen.[1]
Persönliches
Dieter Haak verstarb am 10. Mai 2012 während einer Reise in Irland.[2]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Der Spiegel, 18/1986, abgerufen am 3. September 2011
- ↑ Website des Lassalle-Kreises, abgerufen am 9. Juli 2017
Personendaten | |
---|---|
NAME | Haak, Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 18. März 1938 |
GEBURTSORT | Breckerfeld |
STERBEDATUM | 10. Mai 2012 |
STERBEORT | Irland |