Gesundheitsministerium nennt man das Ministerium (oder im allgemeinen Sprachgebrauch auch vergleichbare Dienststellen), das für die Agenden des Gesundheitssystems eines Staates und zum Teil zudem in subnationalen Entitäten zuständig ist. Der dafür zuständige Minister ist der Gesundheitsminister oder Staatssekretär für Gesundheit.
Wie bei allen Portefeuilles muss der Aufgabenbereich Gesundheit nicht unbedingt die Hauptaufgabe der Stelle sein, sodass sie im Namen keinen Hinweis darauf trägt.
Nationale Ministerien
In der Liste werden nur die derzeit installierten Ministerien und amtierenden Minister geführt. Zu den jeweiligen Vorgängern/-läufern informieren die entsprechenden Fachartikel. Die Liste ist unvollständig.
Ministerien der Bundesländer, Kantone u. ä.
Auf Bundesländerebene gibt es unter anderem in Deutschland das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Hansestadt Hamburg und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. In der Schweiz bestehen auf kantonaler Ebene unterschiedliche Bezeichnungen; Beispiele: Kanton Aargau: Departement Gesundheit und Soziale, Kanton Zürich: Gesundheitsdirektion, Kanton Luzern: Dienststelle Gesundheit und Sport, Kanton Bern: Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion. In Österreich gibt es auf Länderebene ebenfalls verschiedene Bezeichnungen: Direktionen oder Abteilungen der Landesregierungen (z. B. Direktion Soziales und Gesundheit im Amt der Oberösterreichischen Landesregierung).