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Ihr Zeichen: keines
Mein Zeichen: Korruptionsfall Wicke/ Moscatelli
20. August 2021 (Per Fax und E-Mail)
Sehr geehrte Frau Karsunke,
Mit Schreiben vom 4. August 2021 hatte ich beim MDK angefragt, ob die Korruptionsvorgänge rund um die pflichtwidrige Henriette Moscatelli mit Wissen und Zustimmung der Vorstände Kasperbauer und Waser stattfanden.
Beim Informationsgehalt der Auskünfte handelt es sich auch um Beweismittel für Strafverfahren, in erster Linie gegen Julia Wicke vom SG München wegen Rechtsbeugung und vorsätzlicher Körperverletzung, sowie Sandra Worien bei der TK, aufgrund schuldhafter Verletzung von Amtsermittlungspflichten und der Verletzung prozessualer Wahrheitspflicht.
Es ist unschwer zu erkennen, die Absicht war hier nicht nur, Moscatelli vor Entlassung zu bewahren, sondern ebenso Wicke vor Strafverfolgung.
Da der Korruptionsfall Wicke/Moscatelli eine ganze Reihe von Organisationen im öffentlichen Gesundheitssystem betrifft, und Karrierefolgen für eine geradezu erstaunliche Zahl von Beamten und Richtern haben kann, kann die beharrliche Verweigerung der Auskünfte – zu Identität, ärztlicher Qualifikation, Einhaltung der Fortbildungsverpflichtung – nur als Teilhabe des MDK Bayern an systematischer Korruption verstanden werden. Letztverantwortlich dafür sind die Führungskräfte – hier Kasperbauer und Waser.
Um die Korruptionsbeteiligung möglichst fair und zutreffend darzustellen, war deshalb mit Schreiben vom 4. August 2021 die Gelegenheit eingeräumt worden, Wissen und Zustimmung des Vorstandes abzustreiten. Dies erfolgte nicht. So wird es nun angemessen sein, das Verhältnis des MDK-Vorstandes zur Rechtmässigkeit, und den Umgang des MDK Bayern mit Patienteninteressen insgesamt, in Zweifel zu ziehen.
Mit freundlichen Grüßen,
P.S. An Herausgabe der ISO-9001 Dokumentation, zur Aufzählung der Korruptionsbeteiligten anhand der dokumentierten Prozesse, wird erinnert.